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Äpfel werden gesammelt
Wichtiger Beitrag zur Biodiversität: eine Streuobstwiese bei Berching.
Mitarbeiter der CAH laden angelieferte Äpfel ab.
Die gesammelten Äpfel werden in der Mosterei des Obst- und Gartenbauvereins Berching entsaftet und der gewonnene Saft von der Neumarkter Lammsbräu zu Laaber Weißen Apfelsaft und Juratäler Apfelschorle weiterverarbeitet, abgefüllt und vertrieben.
Voraussetzung für eine Anlieferung ist, dass die Bäume nicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln behandelt oder mit synthetischen Düngern versorgt worden sind. Außerdem dürfen die Obstbäume nicht an Hauptverkehrsstraßen stehen. Das Obst muss gut ausgereift sein und darf nicht faulen. Für die Anlieferung kann die CAH 50-Kilo-Säcke bereitstellen.
Die Äpfel aus den Streuobstwiesen oder den Hausgärten können direkt zur Mosterei des Gartenbauvereins nach Berching geliefert werden. Die Anliefertermine sind in diesem Jahr der 18. September und der 2. und 23. Oktober. Eine Anmeldung der der CAH Neumarkt 09181/4635–0 oder Dietfurt 08464/602412 ist erforderlich, um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können.
Für angeliefertes Obst erhalten die Besitzer 10 Euro pro Doppelzentner. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass das Obst mit Hilfe der CAH abgeholt oder sogar geerntet wird. Dazu ist es nötig, sich baldmöglichst mit der CAH Neumarkt in Verbindung zu setzen.
Der Landschaftspflegeverband Neumarkt fungiert als Koordinator der ganzen Vermarktungsaktion, um die wertvollen alten Streuobstbestände in der Kulturlandschaft zu bewahren. Alte Streuobstwiesenanlagen würden einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität leisten, also zur Artenvielfalt in der Landschaft. Die zum Teil mächtigen Bäume böten einer Vielzahl von unterschiedlichsten Tierarten einen geeigneten Lebensraum. Um dies auch für die Zukunft zu sichern, gelte es auch in Teilen des Landkreises durch Neupflanzungen die Fluren mit Obstbäumen zu bereichern oder in bestehenden Beständen Nachpflanzungen durchzuführen.
Durch die Zusammenarbeit von CAH, Mosterei Berching, Neumarkter Lammsbräu und dem Landschaftspflegeverband Neumarkt werde in vielerlei Hinsicht Positives erreicht, hieß es am Dienstag. Die CAH bringe dabei die soziale Komponente mit ins Spiel und die Vermarktung der vor Ort gewachsenen Äpfel führen zu einer Förderung der Region. Die Wertschöpfung bleibe vor Ort.
Auch der finanzielle Anreiz verbunden mit der Möglichkeit, überschüssiges Obst abgeben zu können, spreche für die Pflanzung von Streuobstwiesen.
09.09.08
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