"An Stadthalle festhalten"


Der neu gewählte Vorsitzende des IHK-Gremiums Neumarkt Stefan Rödl (3.v.l.) mit IHK-Präsident Peter Esser (v.l.), den Stellvertretern Josef Weigert, Josef Achatz, Johann Lang, Gerd Ortner und dem Geschäftsführer des Gremiums Dr. Christian Götz.
Foto: IHK
NEUMARKT. Fast drei Viertel aller vom IHK-Gremium befragten Neumarkter Unternehmen sprechen sich angeblich für den Bau einer Stadthalle in Neumarkt aus. Bei den politischen Parteien wird das Projekt dagegen gleichzeitig mehr oder weniger zum ungeliebten Kind.

Stefan Rödl wurde vom neu gewählten IHK-Gremium Neumarkt am Montagabend als Vorsitzender bestätigt. "Wir haben in den vergangenen Jahren in Neumarkt viel bewegt. Ich freue mich auf die nächsten fünf Jahre, in denen wichtige Weichenstellungen für die Zukunft Neumarkts getroffen werden", so Rödl zu seiner Wiederwahl. Wichtige Projekte des IHK-Gremiums seien das Stadtmarketing für Neumarkt, die Aus- und Weiterbildung sowie die Stadthalle.

Zur Stadthalle präsentierte Rödl gleich noch eine aktuelle Umfrage: Fast drei Viertel der von der IHK befragten Unternehmen sollen sich demnach "eindeutig" für den Bau einer Stadthalle in Neumarkt ausgesprochen haben. Dabei sei den Unternehmern wichtig, dass die Stadthalle den Bedürfnissen Neumarkts entspreche "und auch nicht zu teuer" sei.

"Wir brauchen keine Stadthalle der Superlative", erläutert Rödl. Die Stadthalle müsse für Neumarkt angemessen sein und sich mit einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis einen Platz im bundesweiten Kongress- und Tagungsmarkt erkämpfen können. Die bestehenden Veranstaltungsorte wie Reitstadel, Festsäle der Residenz und die Jurahallen sollten dabei sinnvoll in das Konzept integriert werden, um nicht Konkurrenz aufzubauen, sondern ein attraktives und umfassendes Gesamtangebot der Stadt zu schaffen.

Im Mai 2008 wurde das IHK-Gremium Neumarkt für fünf Jahre neu gewählt. Von den 25 gewählten Unternehmensvertretern sind zehn neu im Gremium. Das Gremium beschäftigt sich mit wirtschaftlichen und politischen Fragen der Region. Das Ziel sei es, die Rahmenbedingungen für Unternehmen, Arbeitnehmer und Bürger ständig zu verbessern. Das IHK-Gremium versteht sich als "Interessenvertretung der Unternehmen vor Ort", hieß es. Man könne hier "sehr viel bewirken für die wirtschaftliche Entwicklung und das Wohlergehen der ganzen Region", erklärt Rödl.
23.09.08
Neumarkt: "An Stadthalle festhalten"
Telefon Redaktion


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