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Naturschützer geehrt

NEUMARKT. Im Rahmen der Veranstaltung "Ehrenamtlicher Tag des Naturschutz" wurden Helfer aus dem Landkreis, die als Naturschutzwächter aktiv sind oder sich für den Fledermausschutz einsetzen, für ihr herausragendes Engagement von Landrat Albert Löhner ausgezeichnet.

Seit über 20 Jahren gibt es im Landkreis Neumarkt die Naturschutzwacht. Mit einer bayernweiten Ausstellung, die in der Aula des Landratsamts aufgebaut ist, wird auf die Arbeit der Naturschutzwächter aufmerksam gemacht.

Im Landkreis sind die drei ehrenamtlichen Naturschutzwächter bereits seit über 20 Jahren für die Belange der Natur im Einsatz. Das Spektrum ihres Aufgabenbereichs umfasst neben Aufklärung, Beratung und der Vermittlung von Kenntnissen über die Natur, auch die Dokumentation von Veränderungen der im Landkreis bedeutsamen Naturräume und Schutzgebiete. Außerdem melden sie an zuständige Stellen Vergehen gegen die Natur, wie beispielsweise Müllablagerungen.

Neben der Ehrung der Naturschutzwacht wird auch die Arbeit im Bereich Fledermausschutz honoriert. Feldermausschutz wird nämlich im Landkreis Neumarkt groß geschrieben. Aufgrund seiner großen naturräumlichen Unterschiede sind hier beste Voraussetzungen für sämtliche Fledermausarten geboten, hieß es. Allerdings hätten die seit dem Zweiten Weltkrieg einen drastischen Bestandsrückgang erfahren.

Für die Gemeinden des Landkreises wurden ehrenamtliche Fledermausbetreuer ausgebildet, die nun mit einer von Landrat Albert Löhner übergebenen Urkunde offiziell in ihr Amt bestätigt werden. Die Ausbildung der Fledermausbetreuer wurde von der Unteren Naturschutzbehörde, dem Landesamt für Umwelt (LfU) und Georg Knipfer als Fledermausexperten durchgeführt. Aufgabe der Fledermausbetreuer ist es, bei Fragen aus der Bevölkerung als Ansprechpartner zu fungieren. Daneben kontrollieren sie Quartiere und dokumentieren den Bestand.

Um die Populationen der Fledermäuse zu stabilisieren, ist es wichtig, dass Fledermausquartiere erhalten oder geschaffen werden. Mit der Aktion "Fledermäuse Willkommen", die vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz gefördert wird, werden Quartierbesitzer geehrt.
In einer ersten Phase erhielten alle Quartierbesitzer mit Wochenstubenquartieren des Großen Mausohrs und der vom Aussterben bedrohten Mopsfledermaus im Landkreis . eine Ehrung. Die Auszeichnung weiterer verdienter Quartierbesitzer soll in den nächsten Jahren folgen.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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