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Erhängt aufgefunden

NEUMARKT. Der mutmaßliche Messerstecher von Hohenfels hat sich in einem Waldstück erhängt. Jetzt wurde die Leiche gefunden.

Der 39jährige Markus P. stand im Verdacht, am 29. September gegen 17 Uhr in Hohenfels einen 52 Jahre alten britischen Staatsbürger mit einem Messer niedergestochen zu haben. Der Mann erlitt Verletzungen im Gesicht und im Brustbereich (wir berichteten mehrfach).

Seitdem wurde nach dem gebürtigen Parsberger gesucht, der zuletzt in Hohenfels wohnte. Gegen ihn war ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen worden.

Zu den Hintergründen der Bluttat hält sich die Kripo bedeckt. Es soll sich um eine "Beziehungstat" gehandelt haben, bei der eine Frau eine Rolle gespielt hat.

Am Samstag gegen 13.30 Uhr entdeckte ein Spaziergänger nun in einem Waldstück südlich von Hohenfels eine erhängte Person. Die bei dem Toten aufgefundenen Papiere sowie dessen Bekleidung ließen darauf schließen, dass es sich um den Gesuchten handeln könnte, hieß es am Dienstag von der Kripo.

Inzwischen hätten die durchgeführten Ermittlungen ergeben, dass es sich zweifelfrei um P. handelt. Zudem bestätigte am Dienstag eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg/Erlangen, dass beim Tod des 39jährigen Mannes keine Fremdeinwirkung vorlag. P. hat sich eindeutig selbst erhängt.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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