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Krasser Außenseiter
NEUMARKT. Die Kegler des ASV Neumarkt müssen am Wochenende erneut einen schweren Gang antreten. Der Aufsteiger aus der Jurastadt gastiert am letzten Spieltag der Vorrunde in der 2.Bundesliga Ost beim Tabellendritten Bavaria Karlstadt.Die Vorzeichen für diese Begegnung in der zweithöchsten Deutschen Spielklasse sind klar verteilt. Die heimstarke, zuhause in dieser Saison noch ungeschlagene Vertretung von Bavaria Karlstadt geht als klarer Favorit in diese Partie. Der ASV rechnet sich in diesem Aufeinandertreffen am Samstag um 13.30 Uhr im Kegelsportzentrum in Karlstadt nur wenig Chancen aus.
Auch der Tabellenzweite SpVgg Weiden mußte hier Federn lassen, so daß BW Peiting alleine vorne in der Tabelle seine Kreise zieht. Die Neumarkter nehmen dieses Spiel sehr ernst, geht es doch auch darum, die gute Form für die entscheidende Rückrunde ab Januar wiederzufinden.
Trotz fünf Niederlagen in Folge ist das ASV-Team keineswegs entmutigt. Die Kegler haben ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, weiter fest im Blick. Der Spielplan in der Rückrunde, in der man alle Mitkonkurrenten zuhause empfängt, macht es möglich. Auch ein wiedergenesener Kapitän Jürgen Weinberger soll dann eine mitentscheidende Rolle spielen.
Für das letzte Spiel in der Vorrunde und in diesem Kalenderjahr versuchen die Neumarkter am Samstag in Karlstadt alles, um den Einheimischen ein Bein zu stellen. Sportwart Thomas Blatter, Zdenek Kovac, Thomas Kölbl, Markus Halbritter, Christian Robold und Günter Bittner werden die Farben in der Mainstadt vertreten. In der Startreihenfolge will Sportwart Thomas Blatter erneut variieren und testen, um für die alles entscheidende Rückrunde eine Paradeaufstellung zu finden.
Das Spiel von Bavaria Karlstadt ist auf zwei Akteure abgestimmt. Die Brüder Michael und Kurt Burkard, beide mit einem unglaublichen Heimschnitt von je 980 Holz auf dieser schwierig zu bespielenden Bahnanlage, führen ihr Team regelmäßig zum Erfolg. Beide sind Aushängeschilder in ihrer Region und Mannschaft und gehören zu den stärksten Spielern der Liga. Eine reelle Chance zum Sieg hat der ASV nur, wenn es gelingt, diese beiden Spitzenspieler zu neutralisieren. Dazu bedarf es aber einen Traumtag des Tabellenvorletzten aus Neumarkt und dessen Akteure.
Die beiden befreundeten Kontrahenten kennen sich seit vielen Jahren und Begegnungen in den verschiedensten Ligen. In den heissen Duellen gingen meist die Bavarianer als Sieger hervor. Sie erreichten immer ein Jahr vor dem ASV die nächst höhere Liga. Auch nun haben sie die Nase in der Tabelle wieder vorn.
ASV-Abteilungsleiter Cornelius Altenberger gibt kein Spiel von vorne herein verloren. "Wir werden es versuchen", so Altenberger kämpferisch. Er spornt seine Spieler an, fordert Einsatzwillen und ein großes Kämpferherz.
jw
11.12.08
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