"Wohlwollende Aufmerksamkeit"


Zufriedenheit beim Klausur-Orgateam nach getaner Arbeit. Von links: Helmut Losehand, Ludwig Hahn, Andreas Gabler und Lydia Losehand

NEUMARKT. Auf einer Klausurtagung im Gasthaus Karl in Hamberg legte die SPD Breitenbrunn den Fahrplan für das neue Jahr fest.

Einhellig war man der Ansicht, dass die bisherige Geschichte des Ortsvereins durchwegs als Erfolg zu werten sei. Bei der Kommunalwahl gelang es, mit Andreas Gabler einen Vertreter in den Marktrat zu entsenden, der dort vernünftige Arbeit leiste. Damit wurde das wichtigste politische Ziel erreicht. Dass man mit Georg Donauer außerdem noch den Ortssprecher von Buch stellt, runde den Erfolg ab.

"Auch der Ortsverein selbst lebt und integriert sich in die Gemeinschaft", war das Fazit des Vorsitzenden Gabler. Die Mitglieder würden allerorten auf wohlwollende Aufmerksamkeit stoßen. Bei den gesellschaftlichen Aktivitäten, zum Beispiel auch beim Ferienprogramm, sei keine Distanz gegenüber den "Roten" zu spüren.

Die wichtigsten Ziele für das neue Jahr wurden in einer von Ludwig Hahn aus Seubersdorf moderierten Sitzung rasch und im Konsens definiert: Kurzfristig wird man das einzige nennenswerte Problem angehen - die leere Kasse des Ortsvereins. Nach zahlreichen Anfangsinvestitionen sei jetzt Ausgabendisziplin angesagt und die Erschließung neuer Finanzierungsmöglichkeiten.

Gesellschaftlich wird man an die Aktivitäten des letzten Jahres anknüpfen, mit einem Schwerpunkt bei der Kinder- und Jugendarbeit. Schließlich wird man sich einem der wichtigsten sozialdemokratischen Anliegen überhaupt widmen: Frauen in der Politik. "Es ist eben leider im neuen Marktrat keine einzige Frau vertreten", beklagte Lydia Losehand. Wichtige Themen im sozialen und im Familienbereich, für die sich Männer "naturgemäß" nicht besonders interessierten, blieben so auf der Strecke, und darunter würden dann einmal mehr die Frauen leiden.

Schließlich will man das Prinzip anderer erfolgreicher SPD-Ortsvereine im Kreis befolgen und weniger um Mitglieder werben als vielmehr um Zusammenarbeit. "Wir drohen niemand mit dem Parteibuch", so Andreas Gabler abschließend, "aber wir reichen jedem die Hand, der unsere Hilfe braucht und arbeiten gern mit allen Hand in Hand, die sich mit uns um das Gemeinwohl kümmern wollen, im Kleinen wie im Großen".
01.02.09
Neumarkt: "Wohlwollende Aufmerksamkeit"
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