Felswand wird gesichert


Riesige Gerüste dienen den Sicherungsarbeiten an den Steil-
hängen.
NEUMARKT. Die Bahn führt in der Nähe der Deininger Eisenbahnbrücke Steinschlag-Sicherungen an den Steilhängen durch.

Schon seit Monaten fahren Bahnreisende, die auf der Strecke Neumarkt-Regensburg unterwegs sind, an einer auffälligen Baustelle vorbei, die direkt am Fuße einer steilen Böschung liegt. Nachdem der Zug die 50 Meter hohe Deininger Eisenbahnbrücke überquert hat, wird die Strecke nach Batzhausen auf beiden Seiten durch Steilhänge, die bis zu 50 Meter hoch sind, sehr stark eingeengt.

Das Gestein der Böschung besteht aus Sandstein und ist durch Witterungseinflüsse porös geworden. Dadurch können lose gewordene Gesteinsbrocken zur Gefahr für den Zugverkehr werden. Die Deutsche Bahn arbeitet deshalb bereits seit März diesen Jahres an der Sicherung der Felswand und hat hierfür über den gesamten Bauabschnitt eine 20 Meter hohe Gerüstwand montiert.

Die Arbeiten begannen mit dem Rückschnitt der Vegetation und der Räumung von losen Gesteinsbrocken. Größere Felsblöcke, die noch stabil sind aber trotzdem absturzgefährdet sein könnten, werden durch Felsanker oder Spritzbetonplomben auf Dauer gesichert. Über die gesamte Böschungsfläche wird abschließend ein Schutznetz gegen Steinschlag mit einer Fläche von etwa 9000 Quadratmetern eingebaut.

Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn weiter mitteilt, werden die Sicherungsarbeiten hauptsächlich an den Wochenenden bei einem gesperrten Gleis durchgeführt. Bis zum Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
01.09.09
Neumarkt: Felswand wird gesichert
Telefon Redaktion


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