"Keine Internas"
NEUMARKT. Die CSU will zum Unteren Tor keine vertraulichen Informationen an die Öffentlichkeit getragen haben.
Es könne keine Rede davon sein, daß die CSU gegen Absprachen mit Max Bögl verstoßen habe, erklärte Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek, nachdem eine entsprechende Pressemitteilung der CSU (
wir berichteten) bei der UPW einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hatte (
wir berichteten).
In der UPW-Stellungnahme wird der CSU nicht nur der Bruch der Vertraulichkeit vorgeworfen. UPW-Vorsitzender Bernhard Lehmeier zitiert darin sogar den Chef der Sengenthaler Bauffirma, der "mindestens so verärgert wie OB Thomas Thumann" sei und künftig solche Informationen der CSU nicht mehr mitteilen wolle, da sie "nicht mehr vertrauenswürdig" sei.
Laut Jawurek sei aber das "ausgezeichnete Vertrauensverhältnis zwischen der CSU und der Firma Max Bögl als dem wichtigsten Arbeitgeber in der Region" in keiner Weise gestört. Firmen sollten aus "parteipolitischen Hickhack" herausgehalten werden, hieß es.
Die Verärgerung der UPW sieht Jawurek eher darin, daß "ihr Gespräch bei Max Bögl einige Tage nach dem der CSU stattgefunden hat".
16.09.09
Neumarkt: "Keine Internas"