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Bei Klebl zu Gast
NEUMARKT. 1200 Mitarbeiter und ein angestrebter Umsatz von 400 Millionen Euro - die Baufirma Klebl erhielt Besuch von der CSU.Werner Klebl stellte den Mitgliedern der Stadtratsfraktion seinen Betrieb und seine Betriebsphilosophie vor, mit der er sich erfolgreich auf dem schwierigen Bau-Markt etablieren konnte.
Aus dem "Alles-Anbieter" sei längst ein Spezialist geworden, bei dem der Wohnungsbau nur noch mit etwa einem Prozent den Umsatz bestimmt. Das Kerngeschäft lasse sich heute eher mit den Bereichen Ausbau, Rohbau und Fertigteile beschreiben, wobei der eindeutige Schwerpunkt nicht beim öffentlichen, sondern beim privaten Auftraggeber liege. Dort, bei großen Gewerbeansiedlungen und Handelshäusern bis hin zu Aufträgen der US-Army habe sich die Firma zu einem konstanten und geschätzten Geschäftspartner entwickelt.
In der Diskussion zwischen Fraktion und Firma wurden kritische und konträre Positionen nicht ausgespart - so zum Beispiel das Problem mit dem Wasserschutzgebiet. Dies habe sich, so Werner Klebl, auch deswegen nahezu erledigt, weil die Firma kaum noch Sandabbau betreibe und keine Teermischanlage mehr unterhalte.
Die Firma wolle auch keine Vorzugsbehandlung, aber doch eine gleiche und vor allem zügige Behandlung ihrer Vorhaben im Handelsbereich. Das Thema Autohof Berg sei mehr oder weniger abgeschlossen, und die Erweiterung OBI stehe ganz aktuell an. Die Weiterentwicklung des Standortes OBI durch zusätzliche Einzelhandelsgeschäfte sei aus perspektivischer Sicht für die Zukunft fast unumgänglich, hieß es.
Die CSU-Fraktion nahm die Informationen und Absichten positiv auf, schließlich betrachte man die Firma als Neumarkter Unternehmen und freue sich über deren positive Entwicklung in guten wie in schwachen Zeiten der Konjunktur. 1200 Mitarbeiter und ein angestrebter Umsatz von 400 Millionen Euro würden den guten Namen Klebl in ganz Deutschland belegen.
14.10.09
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