Gleich drei Professoren
Prof. Wolfgang Manz
NEUMARKT. Das Studienzentrum Neumarkt der Hochschule für Musik Nürnberg startet am Samstag um 19.30 Uhr im Reitstadel mit einem Kammerkonzert ins neue Jahr.
Mitwirkende sind
Prof. Lydia Dubrovskaya, Violine,
Günter Voit, Klarinette,
Prof. Siegmund von Hausegger, Cello, und
Prof. Wolfgang Manz, Klavier. Zum vortrag kommen
Johannes Brahms Trio Nr. 2 C-Dur op. 87 für Klavier, Violine und Violoncello,
Igor Strawinsky Kleine Suite aus der "Geschichte vom Soldaten" (Fassung für Trio Klarinette, Violine und Klavier) und
Johannes Brahms Trio a - moll op. 114 für Klavier, Klarinette und Violoncello.
Lydia Dubrovskaya, Violine, studierte am Tschaikowski-Konservatorium Moskau
bei Yuri Yankelevich und David Oistrach. 1971 gewann sie den ersten Preis
beim Jacques Thibaud Wettbewerb in Paris. Zu ihren Kammermusikpartnern
gehören Yuri Baschmet, Valeri Afanassjiev und Gidon Kremer. Sie unterrichtet
als Professorin an der Musikhochschule Nürnberg.
Siegmund von Hausegger, Violoncello, studierte bei Irene Güdel, André Navarra,
Friedrich-Jürgen Sellheim und Leslie Parnas in Detmold, Hannover und
Boston (USA). Nach seiner Tätigkeit als 1. Solocellist im Philharmonischen Orchester
Bielefeld leitete von Hausegger eine Celloklasse an der Musikhochschule
Würzburg. Heute lehrt er als Professor für Violoncello an der Hochschule für
Musik Nürnberg.
Günter Voit, Klarinette, studierte von 1982 bis 1986 am Nürnberger Meistersingerkonservatorium
und ab 1986 bei Prof. Ulf Rodenhäuser an der Hochschule
für Musik in Stuttgart, wo er 1989 sein Konzertexamen ablegte. Die Mitwirkung
bei Produktionen und Konzerten verschiedener Sinfonie- und Operorchester
(z.B. Rundfunkorchester München, Bamberger Symphoniker, Staatsoper
München) sowie Aufnahmen und CD-Produktionen bei verschiedenen Rundfunkanstalten
führten ihn in mehrere europäische Länder und nach Japan.
Wolfgang Manz, Klavier, ist pianistisch durch zwei unterschiedliche Traditionen
geprägt : Durch den tschechischen Pianisten Drahomir Toman, einen Vertreter
der osteuropäischen Schule, die ihren Ursprung bei Theodor Leschetizky
findet, wurde er pianistisch grundlegend beeinflußt, während er in der Klavierklasse
von Karlheinz Kämmerling in Hannover Elemente der deutschen Tradition,
wurzelnd bei Robert Teichmüller, in seine Spieltechnik adaptierte. Nach
Abschluss seines Studiums 1986 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover
lehrte Manz von 1994 bis 1998 an der Hochschule für Musik Karlsruhe; im
Jahr 2000 übernahm er für ein Semester eine Gastprofessur in Yokahama/
Japan, ehe er im selben Jahr als Professor für Klavier an die neu gegründete
Musikhochschule Nürnberg-Augsburg berufen wurde. Von 2001 bis 2005 bekleidete
er das Amt des Prorektors in Nürnberg.
Eintrittskarten zu 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) gibt es in der Touristen-information, Telefon 255-125, oder an der Abendkasse
13.01.10
Neumarkt: Gleich drei Professoren