Lebenshilfe wird unterstützt
NEUMARKT. Auch in der Gemeinde Berg wirken sich "deutlich rückläufige Steuereinnahmen" aus, hieß es in der Gemeinderatsitzung.
In der Sitzung gab es 17 Tagesordnungspunkte abzuarbeiten und sämtliche Beschlüsse erfolgten einstimmig.
Zu Beginn der Sitzung überreichte der Bürgermeister an Thomas Stepper - seit 2003 im Bürgerbüro der Kommune tätig - das Prüfungszeugnis der Bayerischen Verwaltungsschule. Stepper hat während der letzten Jahre nebenberuflich die Angestelltenlehrgänge I und II mit "hervorragenden Ergebnissen" bewältigt und führt jetzt den Titel "Fachwirt".
Ab April - so Himmler - werde in der Gemeindeverwaltung eine neue Geschäftsverteilung in Kraft treten mit einem adäquaten Aufgabenzuschnitt für Stepper. Insgesamt werde die Qualität und die Effizienz des Verwaltungshandelns beim Dienstleister Gemeinde Berg weiter gesteigert werden.
Margit Schauer und Barbara Hildebrand von der "Lebenshilfe Neumarkt" stellten die vielfältige Arbeit mit behinderten Menschen vor. Danach beschloss der Gemeinderat, der Lebenshilfe eine ansehnliche Spende zur Verfügung zu stellen.
Außerdem wurde beschlossen:
- In der Nähe der Ballertshofener Straße und rund einen Kilometer von Bischberg entfernt kann eine weitere Windkraftanlage errichtet werden
- Das ehemalige Schulhaus Hausheim soll zu einem "Gemeinschaftshaus" umgestaltet und saniert werden, sofern eine Förderung aus sogenannten LEADER-Geldern möglich ist
- In Sindlbach wird in diesem Jahr die Fahrbahn der Ortsdurchfahrt erneuert. Vor dieser Maßnahme werden Teile der Kanäle mit einem Kostenaufwand von rund 165 000 Euro saniert
- Befürwortet wurden Förderanträge der Jugendsinfonieorchesters Berg (Anschaffung eines Fagotts), von DJK-SV Berg (Teilnahme an einem Jugendturnier in Innsbruck) sowie des SC Oberölsbach (Sanierungsarbeiten und Neuanschaffungen)
- Das ausgemusterte TSF der Feuerwehr Hausheim sowie das ehemalige Mehrzweckfahrzeug der Stützpunktfeuerwehr Berg werden der Partnergemeinde Walce in Schlesien zur Verfügung gestellt.
- Die vorgelegten neuen Netznutzungsverträge mit der E.ON Bayern wurden befürwortet
- Im Kindergarten Unterölsbach wurde eine sogenannte Integrationsmaßnahme ohne Einwand beschlossen.
Bürgermeister Himmler informierte den Gemeinderat über deutlich rückläufige Steuereinnahmen. Dies habe zwangsläufig zur Folge, dass mehr denn je abgewogen werden müsse, was erforderlich sei in der Kommune und was demgegenüber verzichtbar sei oder verschoben werden könne. Ausgenommen seien "Ausgaben für Bildung und Betreuung", hieß es.
29.01.10
Neumarkt: Lebenshilfe wird unterstützt