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Fassade als "Geschichtsbuch"

NEUMARKT. Der Start für das Neumarkter Stadtjubiläum wurde jetzt - reichlich willkürlich - auf das erste Frühlingswochenende festgelegt.

Der 20. und 21. März soll dabei zu einem richtigen "Stadterkundungsmarathon" werden - und am Abend dient die Rathausfassade als Leinwand.

Wann begeht man den Auftakt zum 850. Geburtstag einer Stadt, wenn doch eine exakte Erstnennung fehlt oder ein genaues Stadterhebungsdatum gar nicht feststeht? Oberbürgermeister Thomas Thumann machte kurzen Prozeß und legte den Startschuß jetzt einfach auf den Frühlingsbeginn. "Dabei wollen wir ein einmaliges Altstadterlebnis bieten, das zum Bummeln, Staunen und zum Sammeln neuer Eindrücke in Neumarkt einlädt", hieß es bei der Vorstellung des Programms am Montag.

Ob alteingesessener Neumarkter oder Neubürger, ob jung oder alt – das riesige Führungs- und Aktionsprogramm soll für jeden etwas bieten.

Am Samstagabend findet nach Einbruch der Dunkelheit um 19 Uhr ein einmaliger Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten statt: bei einer imposante, rund 20minütige Großbild-Projektions-Show dient die Rathausfassade am Oberen Markt als Leinwand und wird zum optischen Geschichtsbuch. Bei der Dia-Schau soll die wechselvolle Entwicklung der Stadt vom Mittelalter bis zur Gegenwart "überdimensional groß, sinnlich und hautnah" präsentiert werden.

Und danach soll weiter gefeiert werden. Viele Lokale, Kneipen und Restaurants haben sich zum Jubiläumsauftakt etwas Besonderes einfallen lassen, sagte Thumann.

neumarktonline-Leser können sich den Flyer mit dem gesamten Programm hier herunterladen (PDF 1.45 mb)

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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