Kartoffel-Paten kamen


Kinder und Lehrer schauten nach ihren Kartoffeln
NEUMARKT. Die "bäuerliche Selbstversorgerwirtschaft" als Möglichkeit eines nachhaltigen Lebensstils hautnah erlebbar zu machen, ist eines der Ziele am "Haus am Habsberg.

Vor allem Kinder und Jugendliche, die heute oftmals nichts mehr über die Herkunft der Lebensmittel wissen, sollen im Bauerngarten und auf dem kleinen Versuchsacker rund um das Umweltbildungszentrum erfahren, wie aufwendig, anstrengend aber auch erfüllend ein Leben in und mit der Natur sein kann.

Die verantwortlichen Mitarbeiter des Landschaftspflegeverbandes Neumarkt und Geschäftsführer Werner Thumann waren deshalb begeistert, daß die Volksschule Velburg bereits seit der Eröffnung des Hauses am Habsberg im Jahr 2007 eine Patenschaft über den Kartoffelacker und die darauf angebauten Kartoffeln am Umweltbildungszentrum übernommen hat.

Lehrer Klemens Meyer aus Velburg besucht dazu regelmäßig von April bis Oktober mit wechselnden Schülern den Acker unterhalb des Habsberges, um einen Überblick der anfallenden Arbeiten am Acker zu geben und die schwere Arbeit früher und heute zu zeigen. Einen Abschluss des "Kartoffeljahres" bildet traditionell ein gemeinsam zubereitetes Menü in der Schulküche der Volksschule Velburg - natürlich mit den "Erdöpfen" vom Habsberg.

Am diesjährigen Umwelttag der Volksschule Velburg am Mittwoch kamen wieder 15 Kinder zu einer Stippvisite zum Haus am Habsberg, um sich zu vergewissern, daß die von ihnen gelegten Kartoffeln schon wachsen.
12.05.10
Neumarkt: Kartoffel-Paten kamen
Telefon Redaktion


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