Sicherheit an erster Stelle


Schlimme Erinnerungen: im Vorjahr wurden an zwei Fahrge-
schäften zwei Menschen schwer verletzt.


Große Menschenmassen und viel Alkohol sind immer eine
Gefahr für die Sicherheit.
NEUMARKT. Nach den zwei Unglücken mit zwei Schwerverletzten im Vorjahr und unter dem Eindruck der Lovaparade-Tragödie in Duisburg steht das Thema Sicherheit heuer beim Jura-Volksfest auch demonstrativ an allererster Stelle.

Das wurde durch einen Pressetermin am Donnerstag deutlich, bei dem am Volksfestplatz Vertreter der Stadt, der Polizei und der verschiedenen Rettungskräfte noch einmal betonten, daß bei aller Fröhlichkeit und Ausgelassenheit auch im Jubiläumsjahr der Stadt die Sicherheit der Besucher das wichtigste Kriterium ist.

Wie mehrmals berichtet war im letzten Jahr eine Frau bei voller Fahrt aus einem Kettenkarussell gestürzt und hatte sich schwere Verletzungen zugezogen (Bericht hier). Am letzten Tag des Volksfestes verletzte sich ein Mann bei einem Suizid-Versuch schwer: Er wollte sich aus dem Riesenrad stürzten - und als das Fahrgeschäft wegen des beginnenden Feuerwerks anhielt, kletterte er aus der Gondel weiter nach oben, um sich in die Tiefe zu stürzen. Dabei rutschte er ab und fiel aus etwa sieben Metern auf einen Wohnwagen - und überlebte (Bericht hier).

Alles kann man nicht verhindern, hieß es bei dem Termin am Donnerstag. Allerdings ist man auf viele Eventualitäten vorbereitet, wenn am Freitag Oberbürgermeister Thomas Thumann da erste Faß ansticht und damit das Jura-Volksfest offiziell eröffnet.

Den Auftakt bilden zuvor wie immer das Standkonzert um 18 Uhr vor dem Rathaus und der Auszug zum Festplatz um 18.30 Uhr.

Auch heuer wird der Auszug und das Anzapfen von Salutschüssen der Böllerschützen begleitet werden. Das Standkonzert vor dem Rathaus wird die Werkvolkkapelle und die Mistelbacher Volkstanzgruppe gestalten. Um 18.30 Uhr folgt der Auszug zum Festplatz, an dem neben Oberbürgermeister Thumann die Bürgermeister Ruth Dorner und Franz Düring sowie die Stadträte, unter ihnen Festreferent Herbert Fischer, und Politiker aus dem Landkreis, die Werkvolkkapelle, der Wagen der Neumarkter Gansbräu als diesjähriger Festbrauerei und zahlreiche Gruppen teilnehmen.

Um 19 Uhr wird Oberbürgermeister Thumann dann das erste Fass anzapfen und das Volksfest eröffnen. In der Großen Jurahalle spielt anschließend die Pirker Blechmusi, während in der Kleinen Jurahalle der Klostergold Express auftritt.

Das Jura-Volksfest in Neumarkt dauert von Freitag bis 16.August.

Einer der ersten Volksfesthöhepunkte ist bereits am nächsten Sonntag zu sehen: der Festzug durch die Stadt zum Festplatz, an dem rund 100 Gruppen teilnehmen. Darunter sind zahlreiche Kapellen und Schützenvereine sowie Gruppen mit Festwagen. Das Motto des Zuges lautet im Jahr des Stadtjubiläums prompt: "850 Jahre Neumarkt". Auch Oberbürgermeister Thumann, die Bürgermeister und einige Stadträte nehmen in historischen Kostümen teil.

Weitere Höhepunkte des Volksfestes sind die beiden Feuerwerke jeweils an den Volksfestmontagen, die beiden Familiennachmittage am Montag und Freitag, der Nachmittag für Menschen mit Behinderung am Dienstag und der Nachmittag für Senioren am Mittwoch.

Am letzten Tag, Montag, 16.August, findet ab 9 Uhr die traditionelle Pferde- und Fohlenschau statt, zu der wie jedes Jahr rund 15.000 Zuschauer erwartet werden. Dabei werden die Pferde in einem rund 120minütigen Programm präsentiert.

Das komplette Programm können neumarktonline-Leser hier herunterladen( pdf, 790 kb)
Den Busfahrplan gibt es hier (pdf, 2170 kb)
05.08.10
Neumarkt: Sicherheit an erster Stelle
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