"Positive Bilanz"

NEUMARKT. Richtige Entscheidungen auf Bundesebene würden sich positiv auf die Region Neumarkt auswirken, sagte MdB Alois Karl bei einem CSU-Treffen.
Er und CSU-Kreisvorsitzender MdL Albert Füracker hatten traditionell die CSU-Ortsvorsitzenden und die Wahlhelfer zu einem Meinungsaustausch mit anschließendem Besuch des Neumarkter Volksfestes eingeladen.

Die beiden Abgeordneten zogen dabei vor ihren Parteifreunden eine positive Bilanz ihrer Arbeit.

Allein im Juli habe er in Berlin mit über 130 Abschlussschülern aus dem Wahlkreis, die meisten von ihnen übrigens Hauptschüler, gesprochen. Jeder von ihnen habe bereits eine Lehrstelle oder sich für eine weiterführende Schule eingeschrieben. Das zeige, dass "wir mit der entschlossenen Reaktion auf die Weltwirtschafts- und Finanzkrise richtig gehandelt haben", sagte Karl mit Blick auf eine Neumarkter Arbeitslosenquote bei unter 25jährigen Leuten von unter zwei Prozent. Dies sei besonders das Verdienst der Handwerksbetriebe, die viele der Ausbildungsplätze anbieten und ihrerseits vom Konjunkturprogramm profitieren würden. Im Landkreis Neumarkt würden 24 Maßnahmen mit einem zusätzlichen Investitionsvolumen von über 15 Millionen angestoßen.

Besonderen Wert habe man als Bundesgesetzgeber auch auf die Nachhaltigkeit bei den Maßnahmen gelegt. Beispielhaft nannte Alois Karl die energetische Sanierung der Doppelturnhalle am Parsberger Gymnasium. Durch die Sanierung spare der Träger langfristig Energie, was die Kassen der Landkreise Neumarkt und Regensburg schone und zugleich die Umwelt entlaste. Und auch die Schüler und Vereine könnten sich über deutliche bessere Rahmenbedingungen für ihre sportliche Betätigung freuen.

Karl sprach sich für eine Rückkehr auf den Konsolidierungspfad für die öffentlichen Haushalte aus und bekannte sich auch zur Rente mit 67 ab dem Jahr 2029 und einer grundlegenden Reform der gesetzlichen Krankenkasse.

MdL Albert Füracker sieht bei der Frage der Verschuldung den Freistaat Bayern weiter in einer Vorreiterrolle. Weil der Freistaat die Kommunen so konsequent unterstützen würde, sei es vielen Gemeinden im Landkreis Neumarkt möglich, ihre Verschuldung zurückzufahren. Es sei kein Zufall, dass der Landkreis die niedrigste Kreisumlage aller bayerischen Kreise von seinen Kommunen erhebe. Der CSU-Kreisvorsitzende kündigte an, dass im September im Gemeindegebiet Berg eine Dialogveranstaltung mit der Stellvertretenden CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär geplant sei.
11.08.10
Neumarkt: "Positive Bilanz"
Telefon Redaktion


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