"Alle Bereiche erfassen"

NEUMARKT. Zu einem Themenabend mit Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee über "15 Jahre integrierte Stadtentwicklung" lud die CSU-Ortsvorsitzende des Stadtverbandes Stadtmitte, Ulrike Rödl, ihre Mitglieder ein.

An diesem Abend standen die Gesamtkonzeptionen, die Zusammenhänge zwischen Planung und der daraus resultierenden Baumaßnahmen ebenso im Mittelpunkt wie die räumliche, strukturelle und städtebauliche Entwicklung Neumarkts.

Aus dem demographischen Wandel und veränderten ökologischen Rahmenbedingungen ergeben sich besondere Anforderungen an die Zukunftsgestaltung von Städten und Gemeinden. In Neumarkt werden die wichtigen Themen der Stadtentwicklung seit vielen Jahren in einem dialogorientierten Planungsverfahren berücksichtigt, hieß es. So entstanden vielfältige Projekte, die die räumliche, strukturelle und städtebauliche Entwicklung der Stadt seit den 90er Jahren dokumentieren und vorausplanen.

Wichtig dabei sei es, möglichst alle Lebensbereiche zu erfassen und durch eine integrierte Planung daraus nachhaltige Maßnahmen abzuleiten und raumbezogen umzusetzen. So würden bei der Planung neuer Bauvorhaben ökologische, demographische oder kulturelle Aspekte ebenso berücksichtigt wie die Möglichkeit für eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung. Es seien in den vergangenen Jahren attraktive Gewerbe- und Wohnbauflächen ausgewiesen, maßgebliche Straßenbau- und Infrastrukturprojekte durchgeführt und verschiedene öffentliche Gebäude und Bildungseinrichtungen bedarfsgerecht und nach neuen energetischen Gesichtspunkten erstellt oder saniert worden.

Gleichzeitig konnte etwa durch die Sicherung und gezielte Vernetzung innerstädtischer Freiflächen sowie zu den umgrenzenden Landschaftsräumen eine ökologische Ertüchtigung der Gesamtstadt erfolgen. Mit der Errichtung des Ökokontos wurde Neumarkt die erste Kommune in Bayern, die über ein Ausgleichskonzept in ihrem Flächennutzungsplan verfügt.

Bei dem Gesprächsabend gab Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee einen Gesamtüberblick über die vorhandenen Grundsatzplanungen und durchgeführten Baumaßnahmen. Er erläuterte die Zusammenhänge und den Umfang der Planungs- und Bauprojekte, die das heutige Stadtbild Neumarkts prägen, sprach über den Flächennutzungsplan und das Ökokonto, den Grünflächenkataster und den Hochwasserschutz, über Sanierungsziele für die Altstadt und Wohngebietsplanungen, über Gebäudeleittechnik, den Gewässerentwicklungsplan, über Freiräume und das Klimagutachten.
13.10.10
Neumarkt: "Alle Bereiche erfassen"
Telefon Redaktion


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