"Ausgezeichnete Stadt"

NEUMARKT. Als "ausgezeichnete Stadt" bezeichnet Oberbürgermeister Thomas Thumann Neumarkt in einer neuen Bürgerinformation, die derzeit an alle Haushalte verteilt wird.

Dabei zieht er eine äußerst positive Bilanz des Jahres 2010. Das Stadtjubiläum "850 Jahre Neumarkt" mit vielen Aktionen und Veranstaltungen, zwei herausragende Auszeichnungen und die Tatsache, dass heuer Maßnahmen mit einem Volumen von 37 Millionen Euro abgeschlossen oder begonnen worden sind, seien viele Anlässe zur Freude gewesen.

Für Oberbürgermeister Thumann seien auch die beiden Auszeichnungen als "Kommune des Jahres 2010" durch die Oskar-Patzelt-Stiftung und die als "Stadt der Weltdekade", die Neumarkt als bisher erste und einzige Stadt Deutschlands drei Mal erhalten hat, deutliche Signale, dass die Stadt und ihre Leistungen beachtet und geachtet werden.

Thumann hält den Slogan "Starke Stadt" für eine "zutreffende Beschreibung der Position Neumarkts". Heuer werde mit 21,4 Millionen Euro fast 50 Prozent mehr an Gewerbesteuer eingenommen, als im Haushalt ursprünglich angesetzt war. Damit verzeichne Neumarkt nach 2006 das zweithöchste Gewerbesteuereinkommen in seiner Geschichte. Erstaunlich sei dies laut Oberbürgermeister Thumann umso mehr, als Neumarkt seit über 30 Jahren die Hebesätze für die Grundsteuern A und B sowie für die Gewerbesteuer nicht mehr erhöht habe, zuletzt seien die für die Gewerbesteuer und die Grundsteuer A sogar noch gesenkt worden. Dies seien unter vergleichbaren Städten einmalige Bedingungen, die die Stadt den Betrieben und den Bürgern biete.

Neumarkt sei aus Sicht von Oberbürgermeister Thumann aber auch deswegen eine "Starke Stadt", weil es seinen Bürgern eine Vielzahl an finanziellen Leistungen und Einrichtungen zur Verfügung stelle. Fördeprogramme wie das zur energetischen Gebäudesanierung mit 1,5 Millionen Euro jährlich, das kostenfreie letzte Kindergartenjahr, das die Stadt 230.000 Euro pro Jahr kostet oder der Baukostenzuschuss für Familien mit Kindern beim Erwerb eines städtischen Grundstücks in bestimmten Wohngebieten seien einige der vielen Beispiele.

Durch die kostenfreie Nutzung der Stadtbibliothek und die Übernahme der Defizite bei zahlreichen Einrichtungen wie Freibad, Eislauffläche, ÖPNV oder in Parkhäusern, die alleine jährlich mit 2,7 Millionen Euro zu Buche schlagen, schaffe die Stadt "exzellente Lebensbedingungen in Neumarkt". So zahle die Stadt gewissermaßen bei jedem Freibadnutzer 5,26 Euro dazu, bei jedem Gast der Eislaufbahn 11,45 Euro, bei jedem Fahrgast des ÖPNV 1,30 Euro und für jeden Parkhausnutzer 1,21 Euro.

neumarktonline-Leser mit schnellem Internet-Anschluß können die Bürgerinformation schon jetzt hier herunterladen (PDF, Achtung: 8,3 mb)
29.12.10
Neumarkt: "Ausgezeichnete Stadt"
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