Fast 6,7 Millionen geplant


Landrat Albert Löhner mit den langjährigen BRK-Mitgliedern, die bei der Vorstandsssitzung ausgezeichnet wurden.

NEUMARKT. Der Wirtschaftsplanentwurf des Rotkreuz-Kreisverbandes stieg im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf fast 6,7 Millionen Euro.

Die Steigerung der Erträge sei auf entsprechende Umsatzsteigerungen in fast allen Bereichen zurückzuführen, besonders aber durch die neue Tagespflege und hohe Steigerungsfaktoren in der ambulanten Pflege, hieß es bei der Vorstandssitzung des Kreisverbandes.

Die Kostensteigerungen liegen hauptsächlich an der Erhöhung der Lohnkosten in den operativen Bereichen.

Die größten Haushaltspositionen sind der Rettungsdienst mit 2.588.280 Euro, Soziales und Pflege mit 3.159.995 Euro, die Rot-Kreuz-Gemeinschaften mit dem Katastrophenschutz und die Bildung mit 315.492 Euro sowie der Glückshafen mit 86.976 Euro. Der Rest setzt sich aus "sonstigen" Rot-Kreuz-Aufgaben, dem Unterhalt der Gebäude und Fahrzeuge sowie der Zentralen Funktionen zusammen.

Im Jahr 2011 sind für die Beschaffung von Dienstfahrzeugen, von Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Gebäudeerweiterungen wieder Investitionsmittel nötig, hieß es bei der Sitzung.

Im neuen jahr erwartet die Kreisgeschäftsstelle des Roten Kreuzes wieder über 10.000 Blutspender, die versorgt werden wollen. Gerechnet wird auch mit Einnahmen aus der Frühjahrs- und Herbstsammlung und aus den Förderbeiträgen sowie Kostenerstattungen.

Der Kreisvorsitzende Landrat Albert Löhnerzeichnet ebei der Sitzung mehrere Mitglieder für langjährige Treue zum Roten Kreuz aus: Die ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Gliederungen sowie der BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann trugen bei der Sitzung Kurzberichte vor.

Der stellvertretende Vorsitzende der BRK-Kreiswasserwacht, Winfried Fügl, berichtet von den vielen Stunden ehrenamtlichen Dienstes in den Frei- und Hallenbädern im gesamten Landkreis. Durch diese schönen Anlagen hätte die Jugendarbeit der Wasserwacht immer mehr an Zulauf. Im Winter trainieren fast 200 und insgesamt sind in acht Ortsgruppen etwa 600 junge Leute aktiv. Auch größere Anschaffungen wurden getätigt, zum Beispiel in Neumarkt erst kürzlich ein neues Zugfahrzeug und in Berching eine neues Rettungsboot.

Kreisbereitschaftsleiter Uwe Suchomel berichtet über die Erhöhung von 14 auf 15 Bereitschaften im Landkreis Neumarkt. Seit Spätherbst ist eine Rettungshundestaffel aktiv. Außerdem startete ein Kriseninterventionsteam für den Alt-Landkreis Parsberg.
03.01.11
Neumarkt: Fast 6,7 Millionen geplant
Telefon Redaktion


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