Wie hat einmal ein Bürger unserer Stadt zu mir gesagt: Als Politiker muss man Visionen haben - und ich habe darauf geantwortet, und als Politiker muss ich alles daran setzen, dass aus Visionen Wirklichkeit werden.
Eine Wirklichkeit, die es umzusetzen gilt, ist die Verwirklichung eines Supermarktes in der Altstadtpassage.
Wie heißt es so schön, "ohne Sparkasse wäre eine gute Regionalentwicklung nicht denkbar", satzungsgemäß ist das Leitmotiv der Sparkasse die Gemeinwohlorientierung.
Wir könnten jetzt eine Grundsatzdebatte darüber führen, ob es Aufgabe der Sparkasse gewesen ist, diese Immobilie zu erwerben und eine Altstadtpassage zu bauen. Fakt ist, dass alle froh waren, dass dieser Schandfleck mitten in der Stadt beseitigt wurde. Umso dringender ist es, alles dafür zu tun, dass diese Passage mit Leben gefüllt wird. Sollte sich ein "Lebensmittler" bereit erklären in die Altstadtpassage zu gehen, dann dürfen Kosten, die ein evtl. Umbau mit sich bringt kein Ausschlußgrund sein. Bei einem notwendigen Umbau sollte man über eine Rolltreppe nachdenken, andere Kaufhäuser (auch in Neumarkt) haben sie - warum wohl?!
Und dass der Stadt Neumarkt bei Verhandlungen die Hände gebunden sind, halte ich für ein Gerücht, für was gibt es denn Verwaltungsräte - und damit wäre ich wieder beim Anfang.
Die SPD-Stadtratsfraktion hatte im vergangenen Jahr in verschiedenen Stadtratssitzungen immer wieder die Notwendigkeit einer guten Nahversorgung für die Altstadt thematisiert - und zwar im Hinblick auf die demographische Entwicklung und eine soziale Stadt.
Nachdem nun unter der schwarz-gelben Landesregierung, eine Änderung des Landesentwicklungsprogramms gebilligt wurde, das vorsieht, dass in ländlichen Regionen zukünftig satt 800 jetzt 1200 Quadratmeter Verkaufsfläche durch die Kommunen umkompliziert genehmigt werden können - muss jetzt gehandelt werden, um den Ausverkauf der Innenstadt zu verhindern.