Angemalte Goldbarren

NEUMARKT. Einem Parsberger wurde ein 500 Gramm schwerer goldfarbener Barren als echtes Gold verkauft.

Ein 54jähriger Mann wurde jetzt in Traunstein zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil er zwischen 2008 und März 2010 falsche Goldbarren unter die Leute gebracht hat.

Im österreichischen Bregenz verkaufte er zum Beispiel einen Kilo-Barren mit der Prägung "Feingold 999,9" für 16.800 Euro. In Wirklichkeit handelte es sich um einen Silber-Barren mit Wert von knapp 300 Euro, der mit einer in den USA für 50 Euro gekauften "Gold-Paste" behandelt worden war. Der Österreicher glaubte ein besonders gutes Geschäft gemacht zu haben - schließlich stand der Kilo-Preis für Gold damals bei über 20.000 Euro.

Nicht mit Ruhm bekleckerte sich auch die österreichische Bank, an die das ahnungslose Betrugs-Opfer das Gold weiterverkaufte: dort zahlte man 18.400 Euro - also ebenfalls weit unter Preis - und bemerkte erst am nächsten Tag, daß es sich nicht um Gold handelte.

In Parsberg verscherbelte der in 32 Fällen vorbestrafte Mann einen falschen 500-Kilo-Barren, wie jetzt bei der Verhandlung bekannt wurde.
12.01.11
Neumarkt: Angemalte Goldbarren
Telefon Redaktion


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