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Tibet-Flagge weht in Berg
In Berg wurde am 10.März traditionell die Tibet-Flagge vor dem Rathaus gehißt
NEUMARKT. Die Gemeinde Berg beteiligt sich seit Jahren am sogenannten Tibet–Tag. Daher wurde auch heuer am 10. März am Fahnenmast des Berger Rathauses die tibetische Flagge gehisst.
"Die schrecklichen Ereignisse vor einem halben Jahrhundert in Tibet dürfen nicht vergessen werden und sollten uns gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in Libyen an die Bedeutung der universellen Menschenrechte erinnern. Daher nehmen wir verlässlich am Tibet-Tag teil", erklärte Bürgermeister Helmut Himmler. Im vergangenen Jahr machten allein in Deutschland 1000 Städte und Landkreise mit. In Mitteleuropa - in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Tschechien, Polen, Ungarn, Italien, Österreich und der Schweiz - hissten rund 2000 Städte demonstrativ die tibetische Flagge.
1949/50 wurde das souveräne Tibet von der Volksrepublik China völkerrechtswidrig besetzt und 1951 annektiert, heißt es in einer Mitteilung aus Berg. Der verzweifelte Widerstand des tibetischen Volkes gegen die Okkupanten fand am 10. März 1959 in einem Aufstand in Lhasa, der tibetischen Hauptstadt, seinen tragischen Höhepunkt. Nach offiziellen chinesischen Angaben kamen dabei 87.000 Tibeter ums Leben.
Aus Solidarität mit dem gewaltlosen Widerstand der Tibeter gegen die chinesische Besatzungspolitik ersuchte die Tibet Initiative Deutschland e.V. – heuer zum 16. Mal – die deutschen Bürgermeister und Landräte, auch in diesem Jahr wieder am 10. März, dem 51. Jahrestag des Tibetischen Volksaufstands, auf ihrem Amtssitz oder einem anderen öffentliche Gebäude die tibetische Fahne zu hissen.
10.03.11
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