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Gespräch vor Konferenz-Beginn
Vertreter des Bauernverbandes trafen sich zu einem Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Thumann
NEUMARKT. Im Vorfeld der Nachhaltigkeitskonferenz wollte die Kreisspitze des BBV-Kreisverbandes Oberbürgermeister Thomas Thumann die Sichtweise des Bauernstandes zum Thema Nachhaltigkeit darzulegen.
Täglich seien etwa fünf Millionen Menschen mit der Herstellung und dem Vertrieb von Nahrungsmitteln und nachwachsenden Rohstoffen beschäftigt, so Kreisobmann Martin Schmid.
"Wir Landwirte fühlen uns der Nachhaltigkeit besonders verpflichtet". Das gelte sowohl für ökologisch wirtschaftende Betriebe wie auch für konventionelle Betriebe. Kreisbäuerin Stilla Klein wies darauf hin, dass beide Gruppen den Rechtsvorschriften mit den zugehörigen Kontrollen einer sogenannten "guten fachlichen Praxis" unterworfen seien.
Die Landwirtschaft habe sich stets bemüht, Umweltschutz und Nachhaltigkeit gebührend zu berücksichtigen, aber die Landwirtschaft habe auch eine soziale Dimension. Denn es sei politisch gewollt, dass Nahrungsmittel günstig zu erwerben sind.
Der Anteil der ökologischen Landwirtschaft im Landkreis Neumarkt betrage fünf Prozent mit einer Anbaufläche von 4000 Hektar. Das Prinzip der Nachhaltigkeit werde auch von den restlichen 95 Prozent konventionell wirtschaftenden Betrieben mit ihrem "Generationen übergreifenden Denken und Handeln voll und ganz akzeptiert und mitgetragen", sagte stellvertretende Kreisbäuerin Sieglinde Hollweck.
OB Thomas Thumann schlug bei dem Gespräch vor, das Thema künftig weiter zu vertiefen.
19.05.11
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