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"Anerkennungskultur nötig"
NEUMARKT. Stellvertretend für den OB nahm der Integrationsbeauftragte im Stadtrat, Rainer Hortolani, an den "Nürnberger Tagen für Integration" teil.Der Ausbau einer Willkommenskultur zur besseren Integration von Zuwanderern stand im Mittelpunkt der zweiten Tagung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Rund 200 Experten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Migrationsorganisationen und Integrationspraxis im In- und Ausland nahmen an der hochrangig besetzten Tagung teil.
Die Tagung stand unter dem Motto "Mittendrin und doch aneinander vorbei? - Der gesellschaftliche Zusammenhalt auf dem Prüfstand".
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten des BAMF, Dr. Manfred Schmidt, ging der Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Klaus -Dieter Fritsche auf dieses Thema näher ein und betonte, dass die eingeleiteten Maßnahmen der Integration und des interkulturellen Dialogs Anlass zur Zuversicht im Hinblick auf die Stärkung und Festigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in unserem Land geben würde.
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit der vietnamesischen Schauspielerin Minh-Khai Phan-Thi, der iranischen Politologin Naika Foroutan, der türkischen Geschäftsfrau Cigdem Akkya und dem integrationspolitischen Sprecher der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, Michael Frieser, wurde dieser Frage an den einzelnen Biografien und Lebensläufen nachgegangen.
Fazit war, dass man in Deutschland eine Anerkennungskultur für all die Zuwanderer brauchten, die schon seit Jahren hier leben. Anerkennung der kulturellen Identität, der Fähigkeiten und Leistungen fördere auch das Gefühl des Dazugehörens.
Am zweiten Tag wurden in fünf Workshops konkrete Ergebnisse und Strategien zur interkulturellen Öffnung der Aufnahmegesellschaft erarbeitet.
21.05.11
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