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Gedenkstein enthüllt

NEUMARKT. Der Rosengarten am Klinikum ist ein Aushängeschild der Stadt und des Landkreises. Jetzt wurde zur Erinnerung an den "Vater" ein Gedenkstein enthüllt.

Wenige Tage nach seinem 90. Geburtstag im Februar 2010 verstarb Erwin Kleemann, der Initiator des Rosengartens am Klinikum Neumarkt. Seine Liebe zu den Rosen führte im Jahr 1988 zur Gründung des Freundeskreises Nordostbayern in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, erinnerte am Montag in einer kleinen Feierstunde stellvertretender Landrat Willibald Gailer.

Kleemann begeisterte Gaillers Vorgänger als Vorsitzendenr des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, Adolf Drexler, und Altlandrat Josef Werner Bauer für die Idee eines Rosengartens am Klinikum, der den Patienten zur Erholung und Besuchern als Sortensichtungsgarten dienen sollte.

Bereits im Jahre 1991 konnte der Rosengarten beim Krankenhaus Neumarkt als großartige Gemeinschaftsleistung vorwiegend ehrenamtlich tätiger Rosenfreunde offiziell eröffnet werden, sagte Landrat Albert Löhner.

Dieser ursprüngliche Teil mit über 300 verschiedenen Rosensorten wurde überwiegend durch Spendengelder von Firmen und Privatpersonen finanziert.

Um den Rosengarten in das Konzept der Landesgartenschau Neumarkt einzubinden, haben der Landkreis Neumarkt und der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege 1998 eine Neugestaltung und Erweiterung des Rosengartens ermöglicht.

Der nördliche Bereich des Klinikumsgeländes wurde mit zwei bogenförmigen Rosen- und Staudenbeeten und einem Brunnen ergänzt. Parallel zum Ludwig-Donau-Main-Kanal und zum Treidelweg wurde von Süden nach Norden ein Laubengang errichtet und mit Kletterrosen bepflanzt. Somit konnte der bewährte Rosensichtungsgarten mit Rosenhügel im südlichen Teil, mit dem Parkplatz des Klinikums im Norden und dem Gelände der Landesgartenschau verbunden werden, hieß es am Montag.

Im Zuge der Klinikumserweiterung wurde im Jahre 2005 der südliche Teil mit Rosenhügel erneut überarbeitet. Der Rosengarten beginnt nun bereits am Haupteingang des Klinikums. Von dort gelangt der Besucher auf einen von Rosen gesäumten Fußweg, vorbei an den tiefer gelegenen Rosenparterres, zum umgestalteten Rosenhügel mit Pavillon. Der bestehende Laubengang wurde um 8 weitere Rosenbögen erweitert.

Auf Anregung der Kreisrätin Marianne Pfeiffer wurde nun vom Landkreis Neumarkt, unterstützt vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, ein Gedenkstein in Auftrag gegeben. Steinmetz Herbert Weißmüller aus Berg hat den Stein entworfen und gestaltet.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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