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Befreiungsschlag missglückt
NEUMARKT. Nach der vierten Niederlage in Folge befinden sich die Kegler des ASV Neumarkt in der 2.Bundesliga Ost weiter im Tabellenkeller auf einem Abstiegsplatz.Der erhoffte Befreiungsschlag am Wochenende ging gründlich daneben. Der Tabellenvorletzte aus Neumarkt unterlag in der zweithöchsten Deutschen Spielklasse beim Tabellendrittletzten und direkten Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, dem KSV Engelsdorf (Leipzig), mit 5408:5514 Holz klar.
In einer schwachen Partie blieb der ASV hinter den Erwartungen zurück. Der Sieg der Gastgeber war ungefährdet und deutlich.
Für die ASV-Kegler wird die Lage immer bedrohlicher. Zwei Zähler Rückstand beträgt nun der Rückstand ans rettende Ufer, einem Nichtabstiegsplatz. Die Einzelergebnisse auf Seiten der Neumarkter erzielten Jiri Dvorak (925 Holz), Zdenek Kovac (921 Holz), Stephan Drexler (911 Holz), Jens Waldhauer (904 Holz), Kapitän Jürgen Weinberger (899 Holz) und Dominik Danzl (848 Holz).
Die ASV-Kegler haben nun ein weiteres spielfreies Wochenende vor sich, bevor es dann, zum Vorrundenabschluß, auf der ASV-Anlage im ASV-Sportzentrum zum Kellerduell kommt. Der ASV empfängt am Samstag, 3.Dezember, um 13 Uhr Aufsteiger und Schlußlicht SV Senftenberg zum Abstiegskrimi. Es ist die letzte Chance für die Jurastädter, sich, mit einem Sieg, alle Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren.
Bereits zu Beginn der Partie lief alles in eine Richtung. Der Gastgeber aus Sachsen suchten eine schnelle Vorentscheidung und fanden sie. Die ASV-Startpaarung mit Kapitän Jürgen Weinberger und Dominik Danzl verlor viele Hölzer und der ASV geriet klar mit 112 Holz ins Hintertreffen.
Jürgen Weinberger hatte sich mehr ausgerechnet, spielte eine solide Partie mit wenig Höhepunkten. Sein Kontrahent konnte sich erst im Schlußspurt mit einem Traumdurchgang absetzen (899:946). Partner Domink Danzl erwischte einen rabenschwarzen Tag. Er kam schlecht aus den Startlöchern und sein Gegner zog davon (848:913).
In der Mittelpaarung machte der ASV Boden gut, kam aber nur mühsam voran. Stephan Drexler (911:886) und Jiri Dvorak (925:924), als noch stärkster ASV-Akteur, besiegten zwar ihre Gegner, doch der Rückstand blieb zu hoch.
Ebenso schwer tat sich die Schlußpaarung auf der hart fallenden Bahnanlage. Jens Waldhauer (904:895) und Zdenek Kovac (921:950) gaben nicht auf, kämpften verbissen um jeden Kegel und kamen auch wieder in Schlagdistanz. Doch im letzten Durchgang fingen sich die Sachsen und stellten den alten Abstand wieder her. Die ganze Mühe des Schlußduos war vergebens.
jwe
21.11.11
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