Lkw-Fahrer tot im Führerhaus
NEUMARKT. Ein 35jähriger tschechischer Lastwagenfahrer wurde an der Jura-Raststätte Ost tot in seinem Führerhaus gefunden - die Todesursache ist unklar.
Der Mann wurde bereits am Montag gefunden. Die Polizei ging damit aber erst am Donnerstaqg-Nachmittag an die Öffentlichkeit. Möglicherweise ist eine defekte Heizungsanlage die Todesursache.
Nach dem Mann und seinen Lastwagen war gefahndet worden, weil der Fahrer für die in Tschechien ansässige Spedition am ganzen letzten Wochenende nicht mehr erreichbar war. Es gelang schließlich, den Standort des Lastwagens auf der Rastanlage bei Velburg zu lokalisieren.
Als am Montag gegen 16.15 Uhr die verständigten Rettungskräfte die Fahrerkabine des Sattelzuges auf dem Parkareal der Rastanlage Jura-Ost öffneten fanden sie den 35jährigen Mann tot im Fußraum der Fahrerkabine.
Damit übernahm die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die weiteren Ermittlungen zu den Todesumständen. Am Dienstag wurde am Institut für Rechtsmedizin der Universität Erlangen eine Obduktion vorgenommen. Die Sattelzugmaschine war zwischenzeitlich für eventuelle weitere technische Untersuchungen sichergestellt worden.
Nach Durchführung der Obduktion besteht der Verdacht, dass der Mann an einer Kohlenmonoxydvergiftung verstarb. Deshalb ordnete die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die technische Fahrzeugüberprüfung durch einen Gutachter des Landeskriminalamtes an. Dies soll am Freitag geschehen.
15.12.11
Neumarkt: Lkw-Fahrer tot im Führerhaus