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Christmette und Hirtenamt
NEUMARKT. Auch die Bevölkerung ist an Weihnachten zu den Gottesdiensten der Mönche der Benediktinerabtei Plankstetten willkommen.Am Samstag, 24. Dezember, beginnt die Christmette um 22.30 Uhr. Sie besteht aus einer gesungenen Vigil (in deutscher Sprache) und einer Eucharistiefeier (Pontifikalamt).
Bereits vor Jahrhunderten haben sich die frühen Christen mit Psalmen, Texten des Alten und Neuen Testaments und Lesungen der Kirchenväter auf die zentralen Feiertage der Kirche eingestimmt. Die Texte lassen den Gottesdienstbesucher die Bedeutung der Geburt Jesu Christi in ihrer Tiefe erkennen. In der Eucharistiefeier, die sich unmittelbar an die Vigil anschließt, danken die Gläubigen für die Gegenwart des leidenden, auferstandenen und wiederkommenden Christus, der für uns Mensch wurde, damit wir erlöst werden. In der Eucharistiefeier singt der Kirchenchor der Pfarrei Plankstetten.
Am Sonntag, 25. Dezember, feiern die Mönche und die Gläubigen der Pfarrei Plankstetten um 7.30 Uhr das Hirtenamt (Missa in aurora). Das Hirtenamt besteht aus dem gesungenen Morgengebet der Kirche, der Laudes, und der Eucharistiefeier. Die Mönche singen mit den Gläubigen in der Messfeier deutsche Lieder.
Das Hirtenamt hat seinen Namen vom Evanglium, das in dieser Eucharistiefeier verkündet wird. Zusammen mit den Hirten machen sich die Christen auf den Weg nach Bethlehem, um das Kind in der Krippe anzubeten
Die dritte Eucharistiefeier wird am 25. Dezember um 10 Uhr gefeiert (Missa in die). Im Mittelpunkt des Wortgottesdienstes dieser Eucharistiefeier steht der Prolog des Johannesevangeliums "Und das Wort ist Fleisch geworden". Die Liturgie wird von den Mönchen (gregorianischer Choral) und vom Kirchenchor gestaltet.
Der Weihnachtstag klingt mit der Pontifikalvesper aus. Die Mönche der Benediktinerabtei Plankstetten versammeln sich um 17.30 Uhr in der Pfarr- und Abteikirche und singen dort das Abendlob (gregorianischer Choral).
22.12.11
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