"Diffamierende Pamphlete"

NEUMARKT. Als "wenig sinnvoll und hilfreich" werden die derzeitigen Grabenkriege der Neumarkter CSU vom Ortsverband "Stadtsüden" bezeichnet.

"Diffamierende Pamphlete, theatralische Rücktritte", eine "hochgespielte Affäre um eine Unterschrift unter einem Mitgliederbrief" und "damit zusammenhängende unwahre Behauptungen" führte Ortsvorsitzender Roland Häberl in seiner Pressemitteilung vom Mittwoch auf. Er nannte auch den von neumarktonline als Lesrbrief veröffentlichten Beitrag eines Neumarkter CSU-Mitgliedes (Leserbrief hier) als "überflüssig".

Die Ratschläge solcher "plötzlich auftauchender selbsternannter Heilsbringer" würden "vorgeschoben" erscheinen und dienten "wohl mehr der Selbstdarstellung als der Sache".

Häberl bezeichnete "konstruktive Kritik" als "sinnvoll". Nun erst mal "Köpfe rollen sehen zu wollen" diene aber "vielleicht den persönlichen Interessen einzelner weniger, aber sicher nicht ad hoc der Genesung der Partei", hieß es weiter.

"Schädlich für Partei"

Auch die CSU-Ortsverbände Altenhof-Kohlenbrunnermühle und Holzheim bezeichneten bei einer Vollversammlung die Streiterei als "schädlich für die gesamte Partei". Sacharbeit und "konstruktive Vorschläge in den Parteigremien" seien nun gefragt, um bei der Bevölkerung wieder Vertrauen zu gewinnen".

Man wolle die Ergebnisse der Diskussion in den Ortsverbänden zusammen mit dem Stadtverband und der Fraktion bei der gemeinsamen Klausurtagung aufarbeiten, hieß es in einer Pressemitteilung.
11.01.12
Neumarkt: "Diffamierende Pamphlete"
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