Gläubige und Andersgläubige


In Postbauer-Heng traf man sich wieder zum Starkbierfest der
CSU: Bürgermeister Kratzer, Bruder Jakobus und MdL Füracker
NEUMARKT. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Stieglersaal in Postbauer-Heng kamen die fast 200 Gäste des CSU-Starkbierfestes voll auf ihre Kosten.

Die Stockhoizmusi, das Starkbier und der "bissige" Bruder Jakobus erwiesen sich als Erfolgsrezept. Bürgermeister und Ortsvorsitzender Horst Kratzer begrüßte die Gäste und bedankte sich bei den politisch Verantwortlichen in der Gemeinde und darüber hinaus für das gute Miteinander und die konstruktive Zusammenarbeit. Da nahm er auch die sogenannten "Andersgläubigen" nicht aus. Postbauer-Heng sei auf einem guten Weg – wirtschaftlich gesund, mit geringen Schulden und hohen Investitionen.

MdL Albert Füracker berichtete vom kleinen Parteitag und ging dabei auch auf das Ziel Bayerns ein, die Schulden komplett abzubauen. Man wolle "Chancen vererben und keine Schulden".

Bruder Jakobus alias Oskar Reif machte in seiner Fastenpredigt einen Streifzug durch die ganze Gemeinde. Angefangen vom Bürgermeister, den Gemeinderäten bis hin zu einigen Honoratioren deckte er so manches auf, was im letzten Jahr so alles passiert war. Von der übermächtigen Pavelsbach-Connection im Gemeinderat bis zur neuen Freundschaft zwischen dem CSU-Hardliner Erwin Vögerl und der grünen Gabi Bayer wurde einiges an Insiderwissen nach außen gekehrt. Der Vögerl soll mittlerweile schon einen Anti-Atomkraft-Aufkleber auf dem Auto haben und biete demnächst ökologische Biberwanderungen mit der grünen Gabi an.

Dr. Glossauer ist angeblich nur deswegen aus dem Marktgemeinderat ausgetreten, weil seine "Partei" rein zufällig herausfand, dass er früher mal bei der Jungen Union war und sein Herz angeblich noch immer zu weit in diese Richtung schlägt. Ludwig Meyer aus Köstlbach soll zumindest vorübergehend die Pfarrerstelle ausüben, wenn Pfarrer Hausner in Pension geht. Er sei Junggeselle und komme damit dem Zölibat ziemlich nahe. Für die Beichtgelegenheit soll sich angeblich schon Pfarrerin Wittmann interessiert haben. Sie wollte schon immer gerne wissen, wie es die Katholischen so machen.

Ein gewisser Bergochsenbauer, ein Doktor mit Spielzeugladen und ein Gemeinderats-Sozi, der gerne Bahnminister werden würde, waren weitere Themen, mit dene Bruder Jakobus den Saal in beste Stimmung brachte.
04.03.12
Neumarkt: Gläubige und Andersgläubige
Telefon Redaktion


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