Über ein Drittel kassiert


Die Baubranche wird in Parsberg und Freystadt viel zu tun
haben
Foto: Petra Berger
NEUMARKT. Freystadt und Parsberg haben bei den drei Millionen Fördermittel für "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" in der Oberpfalz besonders abgestaubt. Allein Parsberg bekommt 960.000 Euro.

Über ein Drittel fließt in den Landkreis Neumarkt.

In dem 2008 zum ersten Mal aufgelegten Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm IV – Aktive Stadt- und Ortsteilzentren - sind weiterhin elf Oberpfälzer Gemeinden aktiv. Für diese stellen der Bund und der Freistaat Bayern in diesem Jahr 3.098.000 Euro Bundes- und Landesfinanzhilfen zur Verfügung.

Davon kassiert allein Parsberg für die Altstadt, die Modernisierung des Hirschenkellers und die Neugestaltung von Burgstraße und Kirchplatz 960.000 Euro. Freystadt erhält für die Altstadt, Projektmanagement und Projektfonds sowie die Modernisierung des Anwesen Marktplatz 4 Zuschüsse in Höhe von 120.000 Euro

Nach Zuteilung der Mittel aus den Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen Teil I Sanierung und Entwicklung, Teil II Soziale Stadt, Teil III Stadtumbau West und Teil V Städtebaulicher Denkmalschutz wurden nun die Mittel aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm IV "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" bereitgestellt. Mit einem Gesamtvolumen von 24,4 Millionen Euro staatlicher Finanzhilfen liegt das Mittelvolumen auf Vorjahresniveau. Zusammen mit dem Kommunalen Anteil ergibt dies ein unmittelbares Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro für öffentlich–private Partnerschaften in den Stadt- und Ortszentren.

Im Rahmen der Initiative "Leben findet Innenstadt" steht in diesem Förderprogramm die öffentlich-private Zusammenarbeit zur Stärkung von Stadt- und Ortszentren und zur Verbesserung des Investitionsklimas im Vordergrund. Ziel dieser kooperativen Zusammenarbeit ist es, gemeinsam das Profil von Stadt- und Ortszentren zu stärken, Leerstände und Brachflächen zu vermeiden und innovative Maßnahmen zur Standortstärkung umzusetzen sowie Investitionen anzuschieben.

Besondere Bedeutung kommt daher der Einrichtung eines Projektfonds zu, der zu 50 Prozent von Bund, Land und Gemeinde und zu 50 Prozent von privaten Akteuren gespeist werden soll, hieß es. Die Ausreichung der Mittel erfolgt durch ein lokales Steuerungsgremium für Investitionen oder investitionsvorbereitende Maßnahmen.
07.08.12
Neumarkt: Über ein Drittel kassiert
Telefon Redaktion


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