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Murenabgang wird teuer

NEUMARKT. Nach einem Murenabgang wird die Olperer-Hütte des Neumarkter Alpenvereins durch einen Wildbach bedroht, der sein Bett geändert hat.

Der Bach fließt jetzt "gefährlich nahe" an der Hütte vorbei, hieß es. Der Murenabgang passierte bereits nach schweren Unwettern mit Starkregen am 28. August, wurde aber erst jetzt bekanntgegeben, als der Neumarkter Verein die Hütte im Zillertal traditionell "winterfest" machte.

Bedauerlicherweise sei die Saison 2012 von schweren Unwettern geprägt gewesen, hieß es. Der Wildbach, der in unmittelbarer Nähe verläuft, hat sein altes Bachbett verlassen und seinen ursprünglichen Verlauf geändert. Die Hängebrücke über den Bach auf dem Weg zum Friesenberghaus hängt buchstäblich in der Luft. Die Hüttenwirtsleute Katharina und Manuel haben allerdings umgehend eine Ersatzbrücke gebaut, so dass der Berliner Höhenweg weiterhin begehbar ist.

Um das Terrain zu sichern und die Hütte künftig vor eventuellen Schäden zu bewahren, wurde das Gelände in der Zwischenzeit mit einem fachkundigen Team und Vertretern der Sektion Neumarkt besichtigt, wobei bereits Sicherungs- und Vorsorgemaßnahmen beschlossen wurden, hieß es. Der finanzielle Aufwand für den Verein liegt hier im sechsstelligen Bereich.

Vonnöten seien erhebliche Eingriffe ins Gelände oberhalb der Hütte, die teils mit schwerem Räumgerät, teils mit Sprengungen durchgeführt werden, um eine wieder störungsfreie Saisoneröffnung, voraussichtlich Ende Mai 2013, zu gewährleisten.

Stark ausgelastet

Während der traditionell stärksten Monate August und September erreichte man eine tägliche "Nächtigungsauslastung" von nahe hundert Prozent, punkten. Stark vertreten unter den Besuchern waren wieder Gäste aus Neumarkte und dem Landkreis, aber auch viele Leute aus USA und Russland konnten begrüßt werden.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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