Was geschieht mit Hallenbad ?

NEUMARKT. Die Zukunft des Berger Hallenbades und der Turnhalle waren Schwerpunktthema des Jahrestreffs der "Liste für bürgernahe Gemeindepolitik" (LGB).

In seinem Tätigkeitsbericht hob Vorsitzender Richard Kreuzer die Arbeit der vier LBG-Räte hervor: man über "sehr aktiv und engagiert" das Mandat aus und bringe sich "mit Ideen und kritischem Hinterfragen in die Entscheidungsfindungen" ein.

Nachdem im Frühjahr das Gutachten zum Hallenbad mit Turnhalle vorlag, wurden verschiedene Varianten im Gemeinderat diskutiert, so Kreuzer. 2013 soll entschieden werden, ob das Hallenbad mit Turnhalle generalsaniert wird, oder ob stattdessen eine Zweifach- oder Dreifach-Turnhalle errichtet wird. "Wir sehen jedoch auch noch andere Alternativen oder Kombinationen. Bürgermeister und Gemeinderat müssen sich damit noch viel intensiver beschäftigen als bisher", fordert Richard Kreuzer.

Gemeinderat Gerhard Marx erläuterte die Bedeutung des Hallenbades für die Schule, die Wasserwacht, die Senioren der Aquafit-Kurse sowie für die Attraktivität der Gemeinde Berg insgesamt und betonte: "Bei dieser Entscheidung dürfen nicht nur die Kosten abgewogen werden, es stellt sich vielmehr die Frage: Was gewinnt man, was verliert man bei welcher Entscheidung?"

Bezüglich des künftigen Neubaugebiets bei Meilenhofen kritisierte LBG-Rat Peter Bergler, dass es für die Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen werden, problematisch wird, da es in der Schulstraße größtenteils keine Gehsteige gibt. "Wohin sollen denn die Kinder springen, wenn im Winter links und rechts Schneeranken liegen und Autos entgegenkommen?". Ebenso ist es laut Bergler zwingend erforderlich, eine leistungsfähige DSL-Anbindung für Meilenhofen zu schaffen.

Gemeinderat Josef Geier, der selbst Angrenzer an den Windenergieanlagen in Bischberg ist, berichtete, dass nachts die Geräusche der Anlagen deutlich zu hören seien. Positv äußerte er sich über die Sanierung der Zufahrtsstraßen durch die Baufirma Bögl. Durch die Kostenbeteiligung der Gemeinde konnten die Straßen zudem noch weiter ausgebaut werden.

In der anschließenden Diskussion gab es mehrere Wortmeldungen, die für den Erhalt oder - falls finanziell machbar- für den Neubau des Hallenbades plädierten. "In den 70er Jahren hatte die Altgemeinde Berg eine – für damalige Verhältnisse - sehr mutige Entscheidung getroffen und das Hallenbad mit Turnhalle errichtet. Da sollten wir doch erst recht in der heutigen Zeit in der Lage sein, dieses zu erhalten", so ein Teilnehmer.
26.11.12
Neumarkt: Was geschieht mit Hallenbad ?
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