Eishockeykrimi verloren


Hier konnten sich die "Neumarkt Eagles" in Person von Spielertrainer Sebastian Schauer noch durchsetzen. Am Ende hatten aber die "Trashers" die Nase vorne.


Der Torhüter der Trashers war beim Penaltyschießen nicht zu
überwinden. Hier scheitert Nachwuchshoffnung Dominik Motzelt
an Marco Dresel.
NEUMARKT. Eishockeykrimi verloren: Auch dieses Jahr findet das Finale der Nürnberger-Eishockey-Hobby-Liga ohne die Neumarkt Eagles statt.

Denn wie schon in der letzten Saison verlor man auch dieses Mal das Halbfinale mit 2:3 nach Penaltyschießen. An Stelle der Adler zogen die Nürnberg Trashers als Aufsteiger und zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in das Finale ein.

Zu Beginn des Spiels merkte man beiden Mannschaften an, dass es bei diesem Spiel um Alles oder Nichts ging. Zahlreiche Fehlpässe und somit kein geordneter Spielaufbau waren die Folge. So kam es dann auch überraschend zum ersten Treffer der Partie. Doch nicht die Eagles, sondern der Gast aus Nürnberg erzielte den ersten Treffer des Abends. Nach einer Unachtsamkeit in der Neumarkter Hintermannschaft kam Steffen Nagel frei vor Benedikt Schreiber zum Schuss und brauchte nur noch einschieben. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Drittelpause.

Trotz dieses Rückstandes wollte man auf Seiten der Adler im zweiten Durchgang trotzdem nicht gleich Alles nach vorne werfen und somit einen weiteren Gegentreffer riskieren. Diese Geduld sollte schon bald belohnt werden. Nach einem Schlagschuss durch Robert Schwarzer von der blauen Linie brauchte Dominik Lück nur noch zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich abstauben.

Doch der Ausgang des Halbfinales sollte nur für kurze Zeit wieder offen sein. Denn bereits nur vier Minuten später erzielte wiederum Stefan Nagel die erneute Führung für seine Farben. Aber die Eagles steckten nicht auf und Dominik Lück konnte ebenfalls mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Ausgleich erzielen.

Im letzten Drittel hätten man von Seiten der Adler das Spiel dann eigentlich für sich entscheiden müssen. Denn die Trashers verbuchten alleine im dritten Drittel sage und schreibe 14 Strafminuten für sich. Aber auch bei einer 5:3-Überzahlsituation wollte der Führungstreffer nicht gelingen. Somit musste das Penaltyschießen darüber entscheiden, wer die Reise nach Nürnberg antreten darf und wer nicht.

Dies wurde wegen des Schnees auf dem Eis zur Lotterie und Zitterpartie. Der Schnee und auch die beiden an diesem Abend glänzend aufgelegten Torhüter Benedikt Schreiber und Michael Dresel sorgten dann auch dafür, dass erst nach dem zehnten Schützen die Entscheidung gefallen war. Nachdem die ersten neun Schützen an den Torhütern und den eigenen Nerven scheiterten, machte es Marco Weidner besser als seine Vorgänger und verwandelte seinen Penalty zum entscheiden Siegtreffer.

Nach dem Sieg gab es auf Seiten des starken Aufsteigers kein Halten mehr und sie feierten ihren erstmaligen Einzug in das Finale der NEHL.

Während die Trashers noch das große Finale vor sich haben, lassen die Eagles die restliche Saison nun gemütlich ausklingen. Für Mitte März sind gegen die Eisbären Lauf und die Nürnberg Knights zwei Freundschaftsspiele angesetzt. Außerdem reisen die Eagles auch noch zu ihrem alljährlichen Abschlussturnier nach Pilsen.
11.02.13
Neumarkt: Eishockeykrimi verloren
Telefon Redaktion


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