Eintrübung befürchtet
Derzeit schätzen die Metall-Handwerker ihre wirtschafltiche
Lage
noch gut ein.
Foto: Handwerksbilder
NEUMARKT. Trotz der positiven Grundstimmung zeigen sich im Metallhandwerk erste Anzeichen einer konjunkturellen Eintrübung, heißt es von der Neumarkter Metall-Innung. Allerdings schätzt man die eigene wirtschaftliche Lage überwiegend noch als sehr gut oder gut ein.
Trotzdem rechnen mehr Unternehmen - rund 20 Prozent - mit einer Verschlechterung der eigenen wirtschaftlichen Lage als mit einer Verbesserung, berichtete der Obermeister Michael Berchtold. Dazu passe auch der Rückgang in der Investitionsbereitschaft, der in der Feinwerkmechanik ausgeprägter sei als im Metallbau.
Neben der wirtschaftlichen Situation im Metallhandwerk sorg man sich auch um qualifiziertes Personal, hieß es im Handwerkersaal der Kreishandwerkerschaft, wo man sich zur Jahreshauptversammlung der
Metall-Innung Neumarkt getroffen hatte. Langfristig werde hier die größte Herausforderung erwartet.
Berchtold begrüßte die zahlreich erschienenen Innungsmitglieder, den Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Sebastian Meckl, den Kreishandwerksmeister Gerhard Ulm, sowie den Referenten Armin Richter. Wegen der interessanten Themen hatten sich soar einige Innungskollegen der Metall-Innung Amberg nach Neumarkt verlaufen.
Im Anschluss an den Konjunkturbericht 2012 folgte noch der Bericht über das Innungsgeschehen im abgelaufenen Geschäftsjahr. Demnach wurden wieder viele Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Neumarkt durchgeführt und auch Seminare, Kurse, Vorträge und gemeinsame Ausflüge angeboten. Obermeister Berchtold berichtete, dass 46 neue Berufsausbildungsverträge abgeschlossen wurden.
Anschließend folgte ein Referat zum Thema: "Erstzertifizierungen nach DIN EN 1090-2 EXC 1 oder 2", aus dem sich eine lebhafte Diskussion entwickelte.
Danach kamen der Bericht der beiden Rechnungsprüfer, die Genehmigung der Jahresrechnung 2012 und damit die Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung.
25.03.13
Neumarkt: Eintrübung befürchtet