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Dezentrale Mini–BHKWs
NEUMARKT. Das Energiekonzept für Liegenschaften des Landkreises wurde im Kreistag vorgestellt und empfiehlt Mini- Blockheizkraftwerke.Das Institut für Energietechnik an der Hochschule Amberg-Weiden unter der Leitung von Prof. Dr. Ing. Markus Brautsch erarbeitete für verschiedene Liegenschaften des Landkreises Neumarkt ein Energiekonzept, das zu 50 Prozent vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert wurde. Das Energiekonzept wurde kürzlich im Kreistag vorgestellt.
Bei der Erstellung des Konzeptes stand im Vordergrund die Wärmeversorgung von Landratsamt, Ostendorfer-Gymnasium, Landwirtschaftsamt, Gesundheitsamt und Mensa. Handlungsbedarf bestehe vor allem beim Landwirtschaftsamt, da hier die Kessel aus Altersgründen zeitnah erneuert werden müssten, sowie beim Ostendorfer-Gymnasium, da im Zuge der Generalsanierung ein Zielwert für den Primärenergiebedarf definiert wurde.
Die Liegenschaften wurden im ersten Schritt einer energetischen Bestandsaufnahme unterzogen, in der die thermische und elektrische Energieversorgung, der CO2-Auststoß, sowie die Gesamtenergiekosten ermittelt wurden. Auf Grundlage der vorhandenen Daten wurden anschließend verschiedene Versorgungsvarianten entwickelt und auf ihre Wirtschaftlichkeit hin untersucht.
Dabei wurde im ersten Schritt ein Nahwärmeverbund aller Liegenschaften dimensioniert und geprüft. Anschließend wurde der Einsatz von Mini- Blockheizkraftwerken mit Spitzenlastkesseln in den Liegenschaften Ostendorfer-Gymnasium und Landwirtschaftsamt untersucht.
Zusätzlich zur ökonomischen Betrachtung wurde eine ökologische Bewertung hinsichtlich des fossilen CO2-Ausstoßes der einzelnen Varianten durchgeführt. Im Rahmen der ökonomischen und ökologischen Untersuchung haben sich die dezentralen Varianten mit Mini–BHKW als wirtschaftlichste Varianten herausgestellt.
24.07.13
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