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Derby in Regensburg

NEUMARKT. Die neue Regionalliga-Saison ist für die Basketballer des SV Stauf gerade einmal drei Spieltage alt, da ist bereits Derbyzeit.

Am Samstag um 18.30 Uhr wartet auf die Auswahl von Trainer Tom Gieritz die inoffizielle Oberpfalz-Meisterschaft: die Staufer reisen bei der kürzesten Auswärtsfahrt des Jahres zu den Regensburg Baskets. Eine treue und lautstarke Fanschar begleitet die Mannschaft in die Halle in Königswiesen.

Das Bezirksduell bezieht seine Brisanz natürlich nicht ausschließlich aus der geografischen Nähe der beiden Klubs. Man kennt sich auch außerordentlich gut aus früheren, stets heißen Duellen in gemeinsamen Bayernliga-Zeiten. Die Regensburger hatten den Sprung in die Regionalliga dann ein Jahr vor den Staufern hinbekommen. Die Gieritz-Schützlinge rangen danach mit den Regensburger Vorstädtern aus Tegernheim um den Aufstieg. Aus jener Mannschaft ist wiederum der Stamm anschließend zu den Regensburg Baskets abgewandert. Die Leistungsträger wie Michael Schmidl, Sven Leichtl und Nils Heling bei den Hausherren des samstäglichen Derbys sind den Staufern also ebenso bestens vertraut.

Auch die sportliche Situation bietet bereits Raum für Spannung. Stauf hat nach sehr starkem Saisonbeginn und bereits einem Spiel mehr als die Konkurrenz den Platz an der Sonne in der Regionalliga erobert. Die Regensburger sind ebenfalls erfolgreich gestartet, ihr Auftaktmatch war ein Kantersieg in Olching (92:67), den sie sich durch ein furioses letztes Viertel erkämpften. Die Regensburger gehören definitiv zu den Ligafavoriten, auch wenn sie vor der Saison ihren herausragenden Spieler in die Zweite Bundesliga verloren haben. Center Johannes Wießnet schloss sich Leitershofen an. Die Derby-Gastgeber sind aber auch ohne ihn stark unter den Körben aufgestellt.

Gerade hier liegt die Staufer Achillesferse, seit sich Artur Gubeski am Wochenende eine schwere Fußverletzung zugezogen hat und voraussichtlich den Rest der Saison ausfallen wird. Mit einem ausgeklügelten Schlachtplan will Coach Gieritz nun diesen bitteren Ausfall mit einer Teamleistung kompensieren.

Als letztes Staufer Team steigen am Samstag übrigens die Damen in den Ligabetrieb ein. Die Mannschaft des Trainerduos Philipp Hortolani und Korbinan Ferstl muss sich in der Bezirksklasse Mittelfranken beweisen und darf anfangs zu Hause ran. Erster Gegner sind um 14.30 Uhr in der Halle der Mittelschule West die Frauen des TSV Weißenburg.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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