"Chance für die Zukunft"

NEUMARKT. Der neue Staatssekretär soll's richten: Die CSU-Kreistagsfraktion setzt bei der S-Bahn-Verlängerung bis Parsberg auf Albert Füracker.

Nachdem der Landkreis die S-Bahn-Verlängerung bis Parsberg bei der aktuellen Nachverkehrsplanung als wichtiges Projekt bei den zuständigen Stellen auf die Agenda gebracht hat, will die CSU-Kreistagsfraktion die weiteren Schritte mit Nachdruck unterstützen. "Für uns sind gut ausgebaute Verkehrsadern und die Anbindungen an wirtschaftliche Zentren eine Grundvoraussetzung für eine annähernd gleichmäßige Entwicklung des ländlichen Raumes und unserer Gemeinden", betonte der Fraktionsvorsitzende Josef Köstler. "Denn nur, wer verkehrstechnisch gut angebunden und versorgt ist, der hat in Zeiten ständig steigender Energiepreise auch eine Chance für die Zukunft".

Deshalb wäre für die CSU die Ausweitung der S-Bahn nicht nur ein Vorteil für Parsberg selbst, sondern eine Chance für die Region. Daher wird die Fraktion nicht nur den förmlichen Antrag dazu unterstützen, sondern alles tun, damit dieses Vorhaben auch umgesetzt wird, zu dem die Stadt Parsberg gleichsam mit dem Erwerb des Bahnhofgebäudes bereits in Vorleistung getreten ist, wie Bürgermeister Josef Bauer vermerkte.

"Weil das alleine sicher nicht reicht" will die CSU über die örtlichen Abgeordneten die verschiedenen Fördermöglichkeiten für Investitionen in die dabei insgesamt notwendige Infrastruktur ausloten und damit auch politisch den Weg frei machen. Natürlich setze man dabei besonders auf den neuen Staatssekretär im Finanzministerium Albert Füracker.

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt entstehen im Umfeld des Klinikums auf dem Gelände des ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebes Kita-und Kindergartenplätze. Eine Lösung, für die die CSU und vor allem auch die CSU-Stadtratsfraktion vehement geworben habe. Mit dem gleichen Elan sollte man nach Meinung der Fraktion jetzt auch die Errichtung eines Parkdecks angehen.

Finanziell kann man dieses Vorhaben nur gemeinsam stemmen, appellierte Landrat A. Löhner an die CSU-Kreisräte aus der Stadt. Dort parken zu können ist nicht nur ein Vorteil für die Angestellten des Klinikums, sondern vorrangig auch ein Angebot für den ruhenden Verkehr insgesamt, für den die Stadt zuständig ist."Wir dürfen dem Klinikum über den medizinischen und verwaltungstechnischen Auftrag hinaus keine weiteren finanziellen Lasten aufbürden, deshalb müssen wir für notwendige Infrastrukturmaßnahmen andere Lösungen suchen", beschwor der Landrat die Fraktion und beschrieb damit auch die derzeit schwierige Situation für die "total unterfinanzierten" kommunalen Krankenhäuser.

Sehr bald muss hier auch politisch etwas passieren, damit die Kommunen weiter ihren Versorgungsauftrag in der gewohnten Qualität erfüllen können, so Löhner weiter.

Mit dem Lob allein für Ärzte, Pflegedienst und Personal werde man auf Dauer diese angespannte Situation nicht bewältigen können, hieß es in der Fraktion. Sicher sei aber, "dass das Klinikum unser Krankenhaus ist und bleibt", sgate Köstler.
14.10.13
Neumarkt: "Chance für die Zukunft"
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