23 Stunden ohne Schlaf

NEUMARKT. Auf der Autobahn bei Parsberg wurde der völlig übermüdete Fahrer eines Klein-Lkw gestoppt - nur einige Kilometern vor seinem Ziel Regensburg.

Der Klein-Lastwagen wurde von einer Streife der Parsberger Autobahnpolizei am Freitag um 7.45 Uhr kontrolliert, weil er während der Fahrt wiederholt von der rechten Fahrspur auf den Pannenstreifen geriet. Die Überprüfung der Lenkzeit ergab, dass der 44jährige bosnische Fahrer am Donnerstag gegen 21.45 Uhr im Raum Aurich, ganz im Norden Deutschlands, gestartet war.

Bis zur Kontrolle hatte er 800 Kilometer zurückgelegt, wobei die Fahrt nur durch drei kurze Pausen von jeweils fünf Minuten unterbrochen wurde. Die Überschreitung der Lenkzeit wollte er vertuschen, in dem er am Freitag um 2.45 Uhr ein neues Sachaublatt mit dem Namen seines Mitfahrers einlegte. Dieser hatte aber überhaupt nicht die erforderliche Fahrerlaubnis für den Lastwagen.

Am Vortag hatte der Fahrer nachweislich ab 9 Uhr in seiner Firma mit seiner Arbeit begonnen und somit seit mindestens 23 Stunden nicht geschlafen.

Der Lkw wurde zu einem Hotel begleitet, wo alle drei Insassen einquartiert wurden. Die Fahrt zum Zielort nach Regensburg konnten sie erst nach elfstündiger Zwangspause fortsetzen.
15.11.13
Neumarkt: 23 Stunden ohne Schlaf
Telefon Redaktion


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