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Kulturpreis vergeben

NEUMARKT. Der Kulturpreis der Stadt Neumarkt geht heuer an Franz Pröbster Kunzel. Das hat der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen. Kunzel habe sich "auf vielfältige Weise um die Kunst in der Region verdient gemacht hat", hieß es.

neumarktonline berichtete bereits mit einer Eil-Meldung. über die Entscheidung des Stadtrates. Die Verleihung des Kulturpreises an Franz Pröbster Kunzel wird bei der festlichen Weihnachtssitzung des Stadtrates am 18. Dezember erfolgen. Seit 1987 würdigt die Stadt mit dem Kulturpreis herausragende Persönlichkeiten und Initiativen, die das Kulturleben wirkungsvoll und über einen längeren Zeitraum hinweg prägen, hieß es.

Für Oberbürgermeister Thomas Thumann stellt Franz Pröbster Kunzel eine beeindruckende Künstlerpersönlichkeit dar. Kunzel habe sich mühsam und in intensiver Beschäftigung mit anderen Künstlern seinen Weg erarbeitet und sei inzwischen ein eigenständiger, weit über die Region hinaus bekannter "Land-Art-Künstler" geworden. Kunzel habe sich vor allem in Nordbayern einen sehr guten künstlerischen Namen gemacht und könne auf zahlreiche vielbeachtete Ausstellungen wie etwa in Schweinfurt, Kronach, Nürnberg, Cham oder Amberg verweisen.

Für seine künstlerische Leistung sei er im Jahr 2010 mit dem renommierten Kulturpreis Bayern der Eon-Bayern AG im Bereich "Land-Art" (wir berichteten) ausgezeichnet worden. Im selben Jahr kürte ihn auch die Europäische Metropolregion zum Künstler des Monats Juli 2010 (wir berichteten).

Kunzel ist zudem aktives Mitglied des Kunstkreises Jura und engagiert sich seit Jahren für die Optimierung der lokalen Kunstszene. Auch Lothar Fischer hatte ihn zum Mitglied seines Kuratoriums berufen.

Oberbürgermeister Thumann wies auch auf das Engagement Kunzels im Rahmen der Städtepartnerschaften hin. 2008 etwa war eine Skulptur von Kunzel in Mistelbach zum 25. Partnerschaftsjubiläum aufgestellt worden. Zudem gastierte er damals in der Partnerstadt mit einer eigenen Ausstellung, die im Rahmen der Partnerschaftsfeier mit einer vielbeachteten Vernissage eröffnet worden war. Und derzeit bereitet er eine Ausstellung in der französischen Partnerstadt Issoire vor.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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