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Zuschüsse über 200.000 Euro

NEUMARKT. Die freiwilligen finanziellen Zuschüsse an die Vereine und die gesellschaftlichen und kirchlichen Organisationen für Sport, Jugendförderung und Kultur betragen heuer insgesamt 201.842,38 Euro.

So hat es der "Sport- und Kulturausschuss der Gemeinde Berg" unter Leitung der Bürgermeister Helmut Himmler und Georg Späth entschieden und dem Gemeinderat einstimmig die Annahme des erarbeiteten Verteilungskonzeptes empfohlen.

Die größten Beträge erhalten der FC Sindlbach mit 53.438,98 Euro sowie die Kirchenstiftung Gnadenberg mit einem Betrag von 84.136,96 Euro für laufende Baumaßnahmen. In Sindlbach ist dies der Neubau der Mehrzweckhalle mit Sanierung des Sportheims und in Gnadenberg die Sanierung der Klosterscheune und die Umfassungsmauer um den Pfarrhof im Bereich "Am Hadrich".

Der SC Oberölsbach – derzeit mit 1500 Mitgliedern der größte Verein in der Gemeinde Berg – wird in diesem Jahr immerhin mit 15.073,87 Euro aus dem Gemeindehaushalt unterstützt. Nach Aussage von Bürgermeister Helmut Himmler handelt es sich bei der kommunalen Vereinsförderung keineswegs um großzügige Geschenke der Kommune. Vielmehr werde durch öffentliche Gelder die eminent wichtige sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Arbeit der Organisationen unterstützt. Dort werde Tag für Tag beste Kinder- und Jugendarbeit geleistet und in jedem Jahr tausende von Veranstaltungen angeboten – nicht nur für die jeweiligen Mitglieder.

Auf der Basis gesunder Gemeindefinanzen könne die schuldenfreie Gemeinde Berg das hohe Niveau der freiwilligen Leistungen durchaus solide finanzieren. In diesen Beträgen seien die freiwilligen Leistungen der im Zuge der Familienförderungen nicht enthalten, zum Beispiel die Übernahme von Kindergartengebühren oder insbesondere die kostenfreien Angebote der Nachmittagsbetreuung, die Förderung des Mittagessens in der Mensa der Schule oder der freie Eintritt ins Hallenbad für Kinder und Jugendliche.

Bei der Bezuschussung der Vereine werden die vier Sportvereine und die vier Schützenvereine der Großgemeinde wegen ihrer wichtigen gesellschaftlichen Bedeutung, insbesondere wegen ihrer vielfältigen Angebote im Kinder- und Jugendsport besonders gefördert. Als "Allgemeinbezuschussung" wird ihnen ein Betrag von insgesamt 26.180 Euro zugebilligt.

Außerdem wird auf die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der gemeindlichen Turnhalle und anderer gemeindlicher Infrastruktur verzichtet. Darüber hinaus werden 2013 erstmals bauliche Investitionsmaßnahmen mit 15 Prozent statt mit zehn Prozent der nachgewiesenen Kosten bezuschusst.

Ab 2013 erhalten die Sport- und Schützenvereine erstmalig einen Energiekostenzuschuss für Heizöl, Gas und Strom, wenn sie eigene Liegenschaften betreiben und ihnen dafür Kosten entstehen.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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