Neues Werk in den USA
Symbolisch wurde mit dem Durchschneiden des roten Bandes der erste Zug auf seine Jungfern-Lieferfahrt geschickt
NEUMARKT. Die Neumarkter
Rail.One Gruppe eröffnete in Clinton, Iowa, ein neues Werk. In weniger als einem Jahr entstand dort in den USA mit einem
Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro eines der
modernsten Betonschwellenwerke der Welt.
Im Beisein zahlreicher Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft setzte die
stellvertretende Gouverneurin des Bundesstaates Iowa, Kim Reynolds,
offiziell die Produktionslinie für die Herstellung von Betonschwellen in Gang
und schickte symbolisch mit dem Durchschneiden des roten Bandes einen
Zug auf seine Jungfern-Lieferfahrt.
Unter den rund 150 Gästen konnte
Geschäftsführer Jochen Riepl Vertreter der wichtigsten Geschäftspartner und viele Offizielle der Region begrüßen. Den Auftakt der Eröffnungsveranstaltung bildete eine
Betriebsbesichtigung. Die Teilnehmer konnten dabei einen Eindruck von der
Herstellung von Schwerlastschwellen für den Frachtverkehr Nordamerikas
gewinnen.
Neben den Produktionsstandorten in Deutschland, Rumänien, Saudi-Arabien,
Spanien, Türkei, Südkorea und Ungarn ist Clinton in den USA der 13.
Produktionsbetrieb für Betonschwellen und Feste Fahrbahn-Systeme der
Rail.One Gruppe. In dem Werk werden 65 neue Arbeitsplätze in der Region
geschaffen. Künftig produziert das Unternehmen in der neuen
Fertigungsstätte rund 600.000 Betonschwellen pro Jahr für die
Eisenbahnunternehmen Nordamerikas.
"Das Werk in Clinton zählt zu den modernsten Fertigungsstätten der
Betonschwellenindustrie. Das wir es heute – nach weniger als einem Jahr
Bauzeit – in Betrieb nehmen können, ist eine einmalige Leistungt", sagte Jochen Riepl,
Geschäftsführer von
Rail.One. Man wolle in den
USA mit dem Neumarkter Know-how die Standards für neue Technologien und für
Qualität in der Betonschwellenindustrie setzen.
Im Hinblick auf Qualität, Sicherheit und Fertigungstechnologie erfülle das
neue Werk die höchsten Standards. Dies spiegele sich auch im
Produktionsergebnis bei den Betonschwellen wider.
Rail.One hat hierzu eine
spezielle Schwerlastschwelle vom Typ HHS 36/6 entwickelt. Sie erfüllt
sowohl die anspruchsvollen Prämissen der amerikanischen AREMA-Spezifikation
wie auch die Vorgaben der europäischen Norm EN 13230.
Mit
dem neuen Werk vollendet
Rail.One in den USA einen ersten wichtigen
Schritt in der Versorgung der großen Eisenbahnunternehmen Nordamerikas
mit hochwertigen Schwerlastschwellen, die mit deutschen Technologie- und
Qualitätsansprüchen hergestellt werden. Das neue Werk ist einer der
größten Produktionsstandorte der
Rail.One Gruppe.
Das nagelneue Betonschwellenwerk Clinton in Iowa
30.04.14
Neumarkt: Neues Werk in den USA