Verzicht auf 1. Vize

NEUMARKT. Die UPW will sich nach empfindlichen Verlusten bei der Kommunalwahl mit dem Posten des "2. Bürgermeisters" zufrieden geben.

Man verzichte ausdrücklich auf die Aufstellung eines Kandidaten für den 1. Vertreter des Oberbürgermesiters, hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung.

Es entspreche politischer Tradition und bewährten Gepflogenheiten, dass der Wählerwille sich bei der Besetzung der Bürgermeisterposten spiegele. Da die CSU die stärkste Fraktion im neu gewählten Stadtrat stellt, steht ihr nach Auffassung der UPW auch "unbestritten die Besetzung des 1. Bürgermeisteramtes zu".

Die UPW Fraktion ist wie bisher die zweitstärkste Fraktion im Stadtrat. Entsprechend der Gepflogenheiten in der Vergangenheit stellt die zweitstärkste Fraktion den 2. Bürgermeister. Die UPW-Fraktion schlägt dazu Ruth Dorner vor. Dorner war pikanterweise nach den Wahlen 2008 als CSU-Stadträtin Bürgermeisterin geworden und hatte dann ihrer Partei den Rücken gekehrt. Bei den aktuellen Wahlen hatte sie auf der UPW-Liste kandidiert.

"Ruth Dorner war bereits Bürgermeisterin der vergangenen Stadtratsperiode und hat ihre Aufgaben im Auftrag des Oberbürgermeisters hervorragend erledigt", hieß es am Freitag von der UPW. Besonders zu betonen ist, dass sie dies "über alle Parteigrenzen hinweg" zum Wohle der Stadt Neumarkt getan habe.

Ruth Dorner sei die gewählte Stadträtin mit den meisten Stimmen. Sie genieße das größte Vertrauen der Neumarkter Bürger, die dies bei der Wahl mit dem "einzigartigen Ergebnis" deutlich zum Ausdruck gebracht haben.
02.05.14
Neumarkt: Verzicht auf 1. Vize
Telefon Redaktion


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