"Mandate ausgebaut"

NEUMARKT. Die Freien Wähler stellen sieben Bürgermeister im Landkreis - und fast wären es neun geworden, hieß es im Vorfeld der Kreisversammlung.

Unter dem Motto "Resümee und Ausrichtung der politischen Arbeit im Landkreis Neumarkt" treffen sich die Delegierten und Mitglieder der Kreisvereinigung und des Kreisverbandes der Freien Wähler am Montag um 19 Uhr im Gasthaus zum Schloss in Pilsach zu ihrer Jahreshauptversammlung 2014.

Im gastgebenden Ortsverband Pilsach stellen die Freien nun alle drei Bürgermeister in der Gemeinde, sagte dazu Kreisvorsitzender Günter Müller.

Die Basisarbeit in den Kommunen sei auch Beleg dafür, dass die Freien Wähler im Landkreis Neumarkt die Mandate vor Ort ausbauen konnten. Fast wären es neun Bürgermeister geworden, "da die Wahlergebnisse in Berching und Velburg sehr nahe an diese Zielverwirklichung heranreichten", sagte Müller weiter. Das zeige von einem festen Fundament in der Bürgerschaft und gebe Antriebskraft für die Arbeit in den Kommunalparlamenten.

Erfreulich sei auch die Stabilität im Kreistag mit 16 Sitzen. Ein eingebüßtes Mandat sei im Besonderen der Tatsache geschuldet, dass ein Generationenwechsel bei den FW-Kreisräten stattgefunden hat. Einige "stimmgewichtige" bewährte Kreisräte waren aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl angetreten. Man habe jedoch in allen Gemeinden viele junge Leute für die Freien Wähler gewinnen können und großen Zulauf an Mitgliedern, so dass der Generationenwechsel ohne nennenswerte Problematiken verlaufe. "Von Politikverdruss ist bei uns zum Glück nichts zu spüren", freute sich Günter Müller.

Enttäuscht sei man über das Ergebnis bei der Wahl zum Stellvertreter des Landrates. Dies spiegle nicht die Erwartungshaltung der Freien Wähler und auch nicht den Wählerwillen wider. CSU und SPD hätten bewusst die Einbeziehung der Freien Wähler verhindert. Damit sei von den bisher üblichen Gepflogenheiten abgewichen worden, der zweitstärksten Fraktion einen Stellvertreter-Posten zu überlassen. "Wir werden jedoch offensiv und konstruktiv in den Entscheidungsgremien des Kreistages mitarbeiten", sagte Günter Müller.

Mit dem anstehenden Volksbegehren "Wahlfreiheit zwischen G 8 und G 9" vom 3. bis 16.Juli sollen die Bürger für eine ausgewogene gymnasiale Ausbildung sensibilisiert und zur Unterschriftabgabe in die Rathäuser bewogen werden.
21.06.14
Neumarkt: "Mandate ausgebaut"
Telefon Redaktion


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