"Sehr wohl zufrieden"

NEUMARKT. Landrat Gailler setzt die Tradition seines Vorgängers fort und sprach beim Johanni-Dämmerschoppen der CSU-Ortsverbände Wolfstein, Mühlen, Höhenberg, Stadtosten und die Seniorenunion.

Fünfmal konnte CSU-Ortsvorsitzender Siegfried Wohlmann in der Vergangenheit Albert Löhner willkommen heißen. Nun blickte Willibald Gailler vor vollem Haus kurz zurück auf die Ergebnisse der Wahlen 2013 und 2014. Insgesamt könne man "sehr wohl zufrieden sein". Nicht nachvollziehbar sei für ihn die geringe Wahlbeteiligung. Manche Standpunkte seien vor der Europawahl nicht klar genug benannt worden.

An kommunalen Themen sprach er eingangs das Klinikum und vornehmlich die unbefriedigende Parkplatzsituation an. Hier sei ein Ausloten des Bedarfs vorrangig. Ein Parkdeck vor dem Klinikum hielt er für wesentlich sinnvoller als irgendwo dahinter. Stadt und Kreis seien in intensiven Gesprächen um eine baldige einvernehmliche Lösung bemüht. Zu prüfen sei, ob und ab wann ein Hubschrauber auf dem Dach des Klinikums landen könne.

Beim Krankenhaus Parsberg sah er Schwierigkeiten, weil es von der Bevölkerung nicht genügend angenommen würde. Ziel seu es jedoch, den Stützpunkt zu halten.

Auf die Schulsituation eingehend, sah Gailler Neumarkt und den Kreis weiterhin auf einem guten Weg. Eine Sanierung der Berufsschule nehme konkrete Formen an. Das Förderzentrum Neumarkt werde verkauft und damit ein Neubau beim Vermessungsamt finanziert, so die Vorstellung. Das Pädagogische Förderzentrum in Parsberg werde erhalten.

Jüngster aktueller Schwerpunkt an Baustellen ist laut Gailler das WGG, dessen Neubau für etwa 1400 Schüler sowohl im Zeit- wie auch Kostenplan liege. 34,9 Millionen werde das Projekt kosten. Im September 2015 solle mit dem Schulbetrieb begonnen werden. Dieses Projekt, so der Landrat, bringe für den Kreis enorme finanzielle und organisatorische Herausforderungen, werde aber die Schullandschaft erheblich bereichern.

Zu den Kommunen bemerkte er, dass im Prinzip Vollbeschäftigung herrsche und nahezu alle Gemeinden sehr gut wirtschaften. Im Bereich Straßenbau nannte er als nächstes Ziel den dreispurigen Ausbau der B 299 bis Berching. Notwendig sei die S-Bahn bis NM-Süd.

Abschließend informierte er über eine hohe Belobigung durch die Regierung, die dem Kreis Neumarkt eine herausragende Situation bescheinigte.

In der lebhaften Diskussion wurden die Situation der Asylbewerber, von denen man demnächst viel mehr erwarten müsse, die Ausbaubeiträge der Anwohner und die geplante Stromtrasse angesprochen.

Wohlmann verwies am Ende des Abends auf den 3. Juli, an dem der Arbeitskreis Schule, Bildung und Sport um 17 Uhr im Gasthaus Sammüller Neuwahlen abhält.
25.06.14
Neumarkt: "Sehr wohl zufrieden"
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