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Windräder abgelehnt

NEUMARKT. Der Neumarkter Bauausschuß verweigerte die Zustimmung zu fünf Windkraftanlgen bei Pelchenhofen - die er selbst schon abgesegnet hat.

Nach der Erteilung des städtischen Einvernehmens im Jahr 2012 hat die antragstellende Firma aber eine Änderung gewünscht: man wolle dort andere Modelle - bei vergleichbarer Größe - als die ursprünglich geplanten Windräder errichten. Weil der Stadtrat im April sogenannte Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen auf Stadtgebiet definiert hat, die bereits genehmigten Windräder aber außerhalb dieser Flächen liegen, müsse man das Einvernehmen jetzt verweigern, hieß es von der Verwaltung.


Dies führte zu heftigen Wortgefechten zwischen den Bauausschuß-Mitgliedern und auch Spitzenbeamten der Verwaltung. Bürgermeister Albert Löhner geriet dabei mit Stadtbaumeister Matthias Seemann aneinander, der dem Ex-Landrat mehrmals im Redefluß unterbrach. Löhner war mit vier anderen Ausschuß-Mitgliedern von CSU, SPD und Grünen der Meinung, daß die einmal erteilte Genemhigung auch bei einer Änderung gültig sein müsse, unterlag dann aber in der Kampfabstimmung mit 10:5.

OB Thomas Thumann beschwichtigte, daß es sich hier lediglich um das gemeindliche Einvernehmen handelt - die Genehmigung müsse von einer anderen Stelle kommen: von Löhners früherer Behörde nämlich, dem Neumarkter Landratsamt.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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