...vor einem Jahr: Lämmer gestreichelt Drei Verletzte Arzt bedroht Rathaus schließt früher Geld für Sportvereine

"Nicht nachvollziehbar"

NEUMARKT. Bei der UPW kritisiert man, daß die CSU beim Ganzjahresbad trotz weitgehender Einigkeit jetzt wieder "an Grundsatzfragen schraubt".

Bei der Sitzung der UPW-Stadtratsfraktion war klar, daß man am Donnerstag im Stadtrat der Erweiterung der Firma Bionorica zustimmen werde. Aus den Unterlagen der Stadtverwaltung und Stellungnahmen der unteren Naturschutzbehörde sowie des Amtes für Landwirtschaft und Forsten sei zweifelsfrei ersichtlich, dass Immissionsschutz, Biotopschutz und Erholungswirkung gewährleistet blieben. Zudem würden Ausgleichsflächen in einer Größenordnung von 4,5 Hektar geschaffen.

Einstimmige Meinung war es, Gewerbebetriebe zu unterstützen. So werde man auch die Änderung einer Flächennutzungsplanung im Blomenhof mittragen, um hier Investoren zu gewinnen und eine weitere Aufwertung des dortigen Gewerbegebietes mit gutem Anschluss an die Infrastruktur zu forcieren.


"Etwas irritiert" zeigten sich die UPW-Stadträte über den Vorstoß der CSU, die Durchführung der Auftragsvergabe und Weiterplanung des Ganzjahresbades "nun wieder in Frage zu stellen" (wir berichteten). „Ich frage mich, warum wir seit vielen Jahren Arbeitskreise, Ausschreibungen und Auswahlverfahren durchführen?“ so Ruth Dorner. Alle Parteien, auch die CSU, hätten in den Arbeitskreisen einstimmig dafür plädiert und nun werde "wieder an Grundsatzfragen geschraubt". Franz Düring sagte, dass die große Mehrheit der Bevölkerung dieses Ganzjahresbad möchte. Warum man jetzt wieder mit den Diskussionen „von vorne“ beginne sei "nicht nachvollziehbar und nicht vermittelbar".

Im Rahmen der Innenstadtgestaltung plädiere man für die maximale Anzahl von möglichen Parkplätzen. Das Grundkonzept aus dem Siegerentwurf hinsichtlich der Baumbepflanzung sowie des Stellplatzkonzeptes sei sehr ansprechend und habe großes Potential, künftig Besucher im Kontrast zum neuen Markt in das „Schmuckkästchen“ Innenstadt zu locken. Da die Planung so ausgelegt ist, dass die einzelnen Bauabschnitte getrennt voneinander ausgeführt werden, seien auch keine großen Sperrungen während der Umsetzung zu erwarten.

---

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang