...vor einem Jahr: Drei Verletzte Fahrräder werden mitgenommen Stadt pflanzt drei Bäume Doppelt enttäuscht ? Vier Verletzte

Wieder Niederlage

NEUMARKT. Die Staufer Basketballer verloren erneut mit dem letzten Wurf: mit 56:54 traten die Regnitztal Baskets als Sieger die Heimreise an.

Sie sind nun seit fünf Spielen in Folge ungeschlagen. Auch die Serie die Hausherren bleibt bestehen. Sie haben jetzt fünf Partien hintereinander verloren und finden sich auf dem drittletzten Tabellenplatz der 2. Regionalliga Nord wieder.

Ein gutes Stück über die Halbzeit hinaus hatten die Gäste die Partie kontrolliert und sich etwas abgesetzt. Beide Teams taten sich von Beginn an aber sehr schwer, in der Offensive ihre teils sehr guten Chancen zu verwerten. So entwickelte sich oft ein zähes Angriffsspiel. Die Gäste lagen nach dem ersten Viertel noch knapp vorn (14:11), bis zur Halbzeit (31:24) schon deutlicher.


Nach dem Seitenwechsel und einem inzwischen doch in den zweistelligen Bereich gewachsenen Rückstand erwachte durch einen kleinen Zwischenspurt der Staufer Kampfgeist. Plötzlich war die Überzeugung auch bei den gut 100 Zuschauern in der Halle spürbar, dass hier doch noch etwas möglich war. Vor dem Schlussviertel hieß es 38:44. Außerdem kam Gästecenter und Punktekönig Niklas Jungbauer längst nicht mehr so zum Zug, wie noch zu Beginn der Partie. Die Centergarde mit Izudin Mesan, Artur Gudebski und Basti Wyczisk (mit zwölf Punkten Tagesbester) mühte sich redlich. Ansonsten kam nur noch Aufbauspieler Martin Deinhardt (zehn Zähler) in den zweistelligen Bereich. Peter Prowosnik schaffte bei seinem Comeback neun Punkte, ihm fehlt aber noch die Zielgenauigkeit.

Eine entscheidende Wendung bahnte sich 2.48 Minuten vor dem Ende an, als Center Christoph Jungbauer auf Regnitztaler Seite wegen einer sehr schweren Knieverletzung mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Ohne großen Mann in der Mitte – da sich auch Bruder Niklas inzwischen rausgefoult hatte - gab das den Staufern die Gelegenheit, tatsächlich noch einmal heranzukommen und die Partie Sekunden vor dem Ende auszugleichen. Doch die Gäste schlugen in hochdramatischen Szenen noch einmal zurück.

Rund lief es dagegen am Samstag bei der Staufer Reserve, die vor den Herren I ihr Spitzenspiel in der Bezirksoberliga Oberpfalz gegen Tirschenreuth austrug. Die Schützlinge von Trainer Andreas Neu lieferten ihre beste Saisonleistung ab und schlugen den chancenlosen Gast aus der Nordoberpfalz souverän mit 91:66 (50:30). Mit dem Erfolg sicherten sich die Staufer die alleinige Tabellenführung und gelten in dieser Form als großer Aufstiegsfavorit für die Bayernliga.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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