NEUMARKT. Mit einer besonders miesen Masche sollten Angehörige eines im Raum Neumarkt verstorbenen Mannes über den Tisch gezogen werden.
Ein Inkassebüro sandte einfach an die Adresse des Verstorbenen eine Mahung mit der Aufforderung, sofort 212 Euro zu bezahlen. Die Überweisung sollte auf ein rumänisches Bankkonto erfolgen.
Natürlich bestand die Forderung überhaupt nicht wirklich. Die Adresse des Mannes hatten die Ganoven offenbar aus Todesanzeigen erfahren.
Recherchen ergaben, dass bereits etliche weitere gleichgelagerte Fälle unter Angabe derselben Telefonnummer bayernweit angezeigt wurden.