Besonderer Schwerpunkt

NEUMARKT. Die Unterstützung des Klosters Plankstetten war für den Bezirk Oberpfalz in der Vergangenheit einer der besonderen Schwerpunkte.

Daneben wurden auch die Sanierung der Klöster Waldsassen und Speinshart sowie der Steinernen Brücke in Regensburg besonders unterstützt, hieß es.

Bezirkstagspräsident Franz Löffler betonte, dass der Bezirk Oberpfalz trotz seiner relativ geringen Größe die höchsten Ausgaben für die Denkmalpflege unter den sieben bayerischen Bezirken aufbieten könne. Mit 1,1 Millionen Euro im nächsten Jahr weise man hier einen „sehr stolzen Betrag“ vor.

„Wenngleich die Kultur nicht der umfangreichste Teilbereich des Bezirkshaushalts ist, so ist sie doch ein wichtiges Thema, mit dem die Identität unserer Heimat zum Ausdruck gebracht wird.“ Mit diesen Worten von BLöffler setzten die Bezirksräte im Kulturausschuss des Bezirkstags der Oberpfalz die Vorberatungen zum nächstjährigen Haushalt fort.


Der Bezirk Oberpfalz plant für 2015 Ausgaben im gesamten Kulturbereich in Höhe von knapp 4,2 Millionen Euro ein. Darunter fallen auch die Kultureinrichtungen des Bezirks wie das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen und das Sudetendeutsche Musikinstitut, aber auch der Mitgliedsbeitrag und die Verbandsumlage für die Bayerische Musikakademie Schloss Alteglofsheim.

Groß geschrieben wird beim Bezirk Oberpfalz ferner die Jugendförderung: Der Bezirksjugendring Oberpfalz und die Jugendbildungsstätte Waldmünchen erhalten 475.000 Euro für ihre Aufgaben in der Jugendarbeit. Das Schullandheimwerk Niederbayern-Oberpfalz bekommt neben dem regulären Jahreszuschuss in Höhe von 5.000 Euro auch 2015 einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von 20.000 Euro. Mit 116.500 Euro fördert der Bezirk außerdem den Sport in der Oberpfalz.

Gut aufgestellt sind die Kultureinrichtungen und Schulen des Bezirks Oberpfalz, wie ihre Leiter in der Sitzung erläuterten. Das Oberpfälzer Freilandmuseum lockte mit dem interessanten Jahresmotto „Zum Eß’n mou alles zamkumma“ 65.000 Besucher nach Neusath-Perschen, das Sudetendeutsche Musikinstitut intensiviert 25 Jahre nach der Grenzöffnung weiter die Zusammenarbeit mit Tschechien und die Bezirksheimatpflege konnte mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, wie der Ausstellung „Wie klingt die Oberpfalz?“, in der Öffentlichkeit überzeugen. Wertvolle Bildungsarbeit leisten auch die Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg und die Fachakademie für Raum- und Objektdesign in Cham.

Und schließlich standen noch Zuschüsse für das laufende Jahr auf der Tagesordnung: Das Junge Landestheater Bayern erhält für sein „Theater auf Zeit“ im ehemaligen Kino in Roding (Kreis Cham) 3.500 Euro, 1.025 Euro gehen an den Verein „Ring der Eisenzeit“ für das Festspiel „Eisenzeit“ in Bodenwöhr (Kreis Schwandorf).
05.12.14
Neumarkt: Besonderer Schwerpunkt
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