Pfarrer wechselt

NEUMARKT. Der lange unter Mißbrauchs-Verdacht gestandene ehemalige Reichertshofener Pfarrer wechselt jetzt offenbar in die Klinikseelsorge.

Der 50jährige Mann war erst vor wenigen Wochen in seine Pfarrei in Heideck zurückgekehrt, nachdem er monatelang in Untersuchungshaft saß. Ihm war vorgeworfen worden, an seinem frühen Wirkungsort in der Pfarrei Reichertshofen in der Gemeinde Sengenthal in den Jahren 1998 bis 2001 einen Buben sexuell mißbraucht zu haben, der damals unter 14 Jahre alt war.

Das Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft wurde allerdings zum 17. November eingestellt. Die Diözese sieht den Geistlichen rehabilitiert: die Untersuchungen hätten ergeben, dass der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs nicht begründet ist, hieß es aus Eichstätt (wir berichteten).


Den ersten Vorabendgottesdienst nach seiner Rückkehr in Heideck feierte Bischof Gregor Maria Hanke gemeinsam mit dem Pfarrer.

Doch jetzt hat der Geistliche den Bischof von Eichstätt gebeten, ihn aus gesundheitlichen Gründen von dieser Aufgabe in Heideck zu entpflichten. Bischof Gregor Maria Hanke hat mit Wirkung vom 26. Januar diesem Gesuch entsprochen, hieß es aus Eichstätt. Nach einer kurzen Auszeit wird der Pfarrer eine Aufgabe voraussichtlich in der Klinikseelsorge im Bistum Eichstätt übernehmen.
21.01.15
Neumarkt: Pfarrer wechselt
Telefon Redaktion


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